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Erinnern wir uns einmal an unsere Kindheit zurück. Welches waren unsere Lieblingsspiele? "Mensch ärgere dich nicht"¸ "Mühle", "Fang den Hut" - ja, aber auch "Bauernkrieg", ein Kartenspiel bei dem man mittels stechen Paare sammelte. Auch heute noch sind es eben diese Spiele, die Kinder mögen und immer wieder gerne spielen. So erschien im Verlag Amigo das lustige Kartenspiel "Aus die Maus!", das nach einem ähnlichen Prinzip wie eben jenes von "Bauernkrieg" funktioniert.

Bei "Aus die Maus!" versucht die Katze die Maus oder die Maus den Käse zu fangen. Denn bekanntlich zählt das eine zum Lieblingsfutter des anderen. Alle Spielkarten werden unter den zwei bis sechs Spieler gleichmäßig aufgeteilt, jedoch dürfen diese keinen Blick darauf werfen. Die letzte Karte wird offen auf den Tisch gelegt. Quasi als Ausgangspunkt. Nun zieht jeder Reihum von seinem Stapel eine Karte und legt sie offen auf den Stapel in der Tischmitte. Liegt dort eine Maus, muss der Spieler, der nun am Zug ist, eine Katze ausspielen, um das Mäuschen zu fangen. Schafft er dies, erhält er einen der neun mitgelieferten Mauschips sowie alle auf dem Tisch liegenden Karten. Deckt er stattdessen ein Stück Käse auf, freut sich das Mäuschen und der Spieler, dem der Nager gehört, darf nun die Karten nehmen. Einen Mauschip erhält er allerdings nicht. Die wieder gewonnen Karten dürfen natürlich im weiteren Verlauf des Spieles verwendet werden. Auf den Mauskarten sind übrigens ein bis zwei Katzenpfoten aufgedruckt. Diese zeigen an, wie viele Karten der nun folgende Spieler aus seinen Karten auf den Stapel legen muss. Entscheidend ist hierbei nur die zuletzt abgelegte Karte.
Das Spiel endet, sobald alle Mauschips verteilt sind. Gewonnen hat derjenige, der die meisten Karten hat. Gibt es hier einen Gleichstand, entscheidet die Anzahl der Mauschips.

Es waren genau diese Spiele, die wir in unserer Kindheit gespielt haben und die auch heute noch begeistern. Kurzweilig, mit einfach zu verstehenden Regeln und trotzdem jeder Menge Spaß. Genau das schafft auch das Kartenspiel "Aus die Maus!". Zwar erfand der Autor Haim Shafir damit keine neue Spielidee, jedoch verlieh er einer alten ein neues, abgewandeltes Aussehen. So spielt man nicht mehr mit einfachen Skatkarten, sondern hält spezielle Karten mit zum Spielnamen passenden bunten und liebenswerten Motiven in der Hand. Gleichzeitig bediente der Autor mit der Hintergrundgeschichte "Katz und Maus" eines klassischen Themas. Wer fängt wen? Die Katze die Maus oder die Maus den Käse? Dies ist ein weiterer Punkt, warum Kinder sich für dieses Spiel begeistern werden.
Die Spielregeln sind einfach und schnell begriffen. Das lässt schon die kurze Spielbeschreibung erahnen. Durch das Einbringen so genannter Mauschips wird dem Spiel ein absehbares Ende gesetzt. Auch wird zum Spielen nicht viel Platz benötigt, lediglich eine kleinere Unterlage, auf der die Mauschips und der Ablagestapel ausgebreitet werden können. Das macht "Aus die Maus!" ideal für Unterwegs. Langweilige Autofahrten, Bahnreisen und sogar Flüge gehen bei einigen Partien schnell vorüber. Auch bei langweiligen Besuchen bei Onkel, Tante oder Bekannten können sich Kinder mit diesem lustigen Kartenspiel die Langeweile vertreiben.

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