von Martin Pollack
Rezension von Elisabeth Binder
Seit Martin Pollack den Journalistenberuf 1998 an den Nagel gehängt hat, um weiterhin als – wie es bezeichnenderweise heißt – "freier Schriftsteller", sein Geld zu verdienen, waren eigene und kollektive Erinnerungen das Rohmaterial für seine dokumentarischen Romane, Reportagen und Essays. Erinnerungen und deren Spiegelbild, nämlich das Vergessen, bilden das nicht immer zuverlässige Wissen über eigene Geschichte und Weltgeschichte in den Köpfen der Menschen.
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von Willi Kremer-Schillings
Rezension von Elisabeth Binder
Spätestens seit Anfang 2015 gibt es nicht nur Wutbürger, sondern auch Wutbauern. Bauer Willi, hinter dem sich der promovierte Agrarwissenschafter und aktive Landwirt Dr. Willi Kremer-Schillings verbirgt, musste einfach einmal seiner "Wut" über die Verbraucher und ihre "Geiz ist geil"-Mentalität freien Lauf lassen. Aus den Thesen dieses Wutbriefs ist inzwischen ein Buch entstanden, das einerseits seine Wut mit Fakten und Zahlen untermauert und andererseits für ein gegenseitiges Verständnis, einen Dialog zwischen Produzenten und Konsumenten wirbt.
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StadtBekannt
von Holzbaum Verlag
(Hrsg.)
Rezension von Katrin Hof
Bewertung:
Typ: Taschenbuch
Genre: Reiseführer Bestellen:
„Veganer Lieferservice? Das möchte ich sofort ausprobieren, aber wahrscheinlich gibt es das gar nicht“, seufzt der Sanguiniker und trällert ein „Wienerlied“ vor sich hin. „Vegan essen gehen? In diesem Genuss werde ich wohl nie kommen“, sagt der Melancholiker mit gequältem Blick und sitzt mit gesenktem Kopf auf einem „Bankerl“. „Vegane Lebensmittel, Mode und Kosmetik einkaufen? Diesen Schmäh könnt ihr wem anderen erzählen“, schnaubt der Choleriker und marschiert wütend davon. „Vegane Produkte online bestellen? Hmm,… ich weiß nicht so recht, hoffentlich passiert dabei nichts“, brummelt der Phlegmatiker leise vor sich hin und stolziert gelassen und ruhig in sein „Grätzl“. Der Stadtbekannt-Guide „Vegan in Wien“ räumt mit diesen temperamentvollen Mythen über den veganen Lebensstil auf.
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von Eric Zerm
Rezension von Stefan Cernohuby
Verleihen einem Namen Macht oder sind sie doch nur Schall und Rauch? Die Meinungen darüber gehen definitiv auseinander. Um einige bestimmte Namen hat sich jedoch bereits ein Kult entwickelt. So hat auch „Der Spion, den wir lieben“ einen solchen. Eric Zerm hat darüber das gleichnamige Buch verfasst, in dem er nicht nur Jahrzehnte eigener Begeisterung, sondern auch sehr ausgiebige Recherchen einfließen ließ. Jenes Werk, das im Verlag „In Farbe und Bunt“ erschienen ist, lag uns als monochromes eBook vor.
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von Patrick Breitenbach, Nils Köbel
Rezension von Stefan Cernohuby
Im Leben der meisten Menschen kommt irgendwann der Punkt, an dem man beginnt, sich selbst und die Welt, in der man lebt, zu betrachten, darüber zu reflektieren und grundlegende Fragen zu stellen. Diese selbst erarbeitete „Liebe zur Weisheit“ trägt den Namen Philosophie und sowohl seine begrifflichen Wurzeln als auch die ersten Erklärungsversuche stammen aus dem antiken Griechenland. Davon wie sich zentrale Fragen und Standpunkte zum Selbst, der Existenz, zur Gesellschaft und dem Übernatürlichen über die Zeit entwickelt haben und wer daran beteiligt war, darüber plaudern die beiden Audio-Podcaster Patrick Breitenbach und Nils Köbel in ihrem neuen Buch.
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