Grant-County
von Karin Slaughter
Rezension von Stefan Cernohuby
Nach strenger Auslegung des Begriffs gibt es heutzutage eine ganze Menge Dinge, die von Gläubigen als „gottlos“ zu bezeichnen sind. Killerspiele, Gangster-Rap und die freie Marktwirtschaft wären nur einige wenige Beispiele. Geht es allerdings in die Welt der Krimis, findet man eine noch weitaus breitere Palette an bösen Handlungen, schreibt doch der Herr vor, dass man sich von Verbrechen aller Art tunlichst fernhalten sollte. Daher heißt der fünfte Roman der „Grant-County“-Reihe von Karin Slaughter „Gottlos“.
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von Theresa Hannig
Rezension von Stefan Cernohuby
Angesichts der aktuellen Entwicklungen in der Weltpolitik im Jahr 2024 rückt eines der wichtigsten Themen überhaupt im Moment ziemlich in den Hintergrund: die Klimakatastrophe und die gemeinsamen Bestrebungen, selbige zumindest abzumindern. Theresa Hannig hat sich in ihrem neuen Roman „Parts per Million“ mit Klimaaktivisten und ihren Methoden auseinandergesetzt. Und sie spinnt den Gedanken, wohin sich die aktuelle Situation in naher Zukunft entwickeln könnte.
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von Marc-Uwe Kling
Rezension von Janett Cernohuby
YouTube, Facebook, Instagram, TikTok - soziale Netzwerke nehmen eine zentrale Rolle in unserem Internetkonsum ein. Passiert irgendwo eine Katastrophe, können wir dort im Sekundentakt die neuesten und brisantesten News erfahren. Wir sehen Livebilder, hören Livezeugen und können auch live die Empörung der Gesellschaft miterleben. Zu welchem Flächenbrand das jedoch führen kann, davon zeichnet Marc-Uwe Kling in seinem Thriller ein erschreckendes Bild.
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Ein Fall für Lacroix
von Alex Lépic
Rezension von Emilia Engel
Auf Lacroix warten in diesem neuen Band wieder besondere Herausforderungen. Seine geliebte Frau Dominique tritt das Amt des Bürgermeisters von Paris an. Das bringt dem Commissaire mehr Aufmerksamkeit als ihm lieb ist. Begleitet wird die Aufregung von einer Serie von Frauenmorden, die selbst den langjährigen Kommissar nicht kalt lassen. Er wird alles dafür tun, dass Paris und vor allem die Pariserinnen sich wieder sicher fühlen können.
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von Drerk Marlowe
Rezension von Stefan Cernohuby
Spionage und Gegenspionage sind so alt wie die Zeit, dennoch assoziiert man die Hochblüte der Geheimagenten mit der Zeit des Kalten Kriegs. Damals, als die Supermächte in der Nachkriegszeit versuchten, sich wirtschaftlich zu erneuern und ihre Politik in besetzten Gebieten zu etablieren, gab es genug Raum für Infiltration und verdeckte Operationen. Auch Derek Marlowe erkannte dies und schrieb einen Roman, der sich mit einem anderen Aspekt der Spionage beschäftigte: Doppelagenten. „Ein Dandy in Aspik“ hatte darüber hinaus einen sehr ungewöhnlichen Protagonisten.
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