von Brüder Grimm, Henrik Schrat
(Illustrator*in)
Rezension von Stefan Cernohuby
Es mag verwunderlich sein, dass eine Rezension einen vierten Band einer Märchensammlung herausgreift. Doch bei der im Textem Verlag erschienen Buchreihe handelt es sich um eine Konzeptreihe, die gleichzeitig mehrere Ziele verfolgt und daher in der Konzeption mindestens genauso interessant ist, wie die enthaltenen Märchen der Brüder Grimm. Zudem kann man niemals genügend über Märchenbücher schreiben.
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von Matthias Egeler
(Hrsg.)
Rezension von Stefan Cernohuby
Man wird im deutschsprachigen Raum mit vielen Sagen, Heldenliedern und antiken Pantheons und deren Günstlingen konfrontiert. Nordische Götter, Griechische Sagen, das Nibelungenlied. Ja, selbst über ägyptische Götter gibt es eine Menge Literatur. Weit weniger entfernt liegt Irland, wobei deren Heldengeschichten hierzulande deutlich unbekannter sind. Warum eigentlich? Wir haben uns „Sagas aus dem alten Irland“ angesehen, die von Matthias Egeler zusammengetragen und übersetzt wurden.
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von Jennifer Saint
Rezension von Emilia Engel
Griechische Sagen neu oder modern erzählt, sind nun schon seit geraumer Zeit wieder sehr aktuell. Auch unter den Herbstnovitäten findet sich einer dieser Schätze. Atalanta ist eine starke Frauengestalt aus der Sagenwelt der Argonauten, die auszieht, um aller Welt zu beweisen, dass sie die Beste ist. Ihr Weg ist sicher kein leichter, doch dabei unglaublich bewegend und inspirierend. Atalanta ist zugleich mutig und mitfühlend, stark aber auch offen für Gefühle. Sie ist eine Protagonistin, die sehr viele Leserinnen begeistern wird.
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Märchenspinnerei
von Christina Löw
Rezension von Stefan Cernohuby
Über viele Kreaturen unter der Sonne gibt es Legenden, Fabeln und Märchen. Spannend dabei ist, dass man vielen von ihnen in unterschiedlichen Kulturkreisen relativ ähnliche übernatürliche Fähigkeiten andichtet. Auch Christina Löw hat sich in ihrem zweiten Roman „Der Kater unterm Korallenbaum“ einer bekannten Basis angenommen, diese aber auf überraschende Weise in die Gegenwart geholt – und sie verbindet damit sogar den japanischen und deutschen Volksglauben.
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von Gustav Schwab
Rezension von Stefan Cernohuby
Spricht man von Fanfiction, geht man in der Regel davon aus, dass diese zu irgendeiner Buchreihe in den letzten Jahrzehnten entstanden ist. Tatsächlich könnte man den Begriff aber auch viel weiter ausdehnen. Der römische Dichter Vergil nahm sich Homers Illias zum Vorbild, um die Geschichte in seinem Sinne fortzusetzen. Diese trägt den Titel „Äneas“ und wurde von Gustav Schwab in den Zyklus der Griechischen Heldensagen aufgenommen.
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