von Martin Schmidt, Thomas Kleinert
Rezension von Michael Seirer
Du bekommst nur wenige Likes für deine Fotos in den sozialen Medien, obwohl sie deiner Meinung nach toll sind? Deine Familie lobt deine Fotos und trotzdem spürst du, dass da noch "Luft nach oben" ist, wenn du an deine Eindrücke beim Fotografieren denkst? Was ist eigentlich ein "gutes Foto"? Gibt es dafür objektive Kriterien? Und was hat das mit dem viel zitierten "Storytelling" zu tun? Die beiden Autoren gehen diesen Fragen nach, analysieren gegenseitig Fotos und lassen die Leserschaft an ihren Lernprozessen teilhaben.
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von Phillip Prodger
Rezension von Michael Seirer
Bereits ein Jahr nach der Erfindung der Fotografie entstand 1840 ein sehr eindrucksvolles Selbstporträt: Das Selbstporträt als Ertrunkener von Hippolyte Bayard. Warum richten Menschen das unerbittliche Objektiv der Kamera auf andere Menschen und auf sich selbst? Ist es die Suche nach der eigenen Identität? Das Festhalten flüchtiger Emotionen und des wahren Charakters der Person? Wie beeinflussen Modefotografie und Selfies unser Selbstbild? Phillip Prodger zeigt uns in "Das Porträt in der Fotografie" die vielfältigen Antworten von Fotograf*innen auf diese Fragen.
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von Tom Koch, Stefan Doleschal
(Fotograf*in)
Rezension von Michael Seirer
Was haben eine Gruft, ein Wasserreservoir und eine Hochschaubahn gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel. Es geht um die Neue Gruft von Karl Schwanzer, die Wasserspeicher der 1. Wiener Hochquellenleitung und die Zwergerlbahn im Prater. Jetzt offenbart sich, dass alle genannten Objekte um die Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Es herrschte optimische Aufbruchstimmung, die Mittel des Marshallplans (offiziell das European Recovery Program) ermöglichten eine Vielzahl von Bauten im aufblühenden Wien. Der Autor Tom Koch hat sich gemeinsam mit dem Fotografen Stefan Doleschal aufgemacht, um die manigfaltigen Spuren dieser vergangenen Periode aufzuspüren und zu dokumentieren.
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von Armin Thurnher
(Hrsg.)
Rezension von Michael Seirer
Bereits 2017 feierte die Wochenzeitung Falter ihr 40-jähriges Jubiläum: 1977 erschien die erste Ausgabe, damals noch mit wenigen Seiten.
Aus Platzgründen wäre das Falter-Archiv, das sich in unzähligen Schachteln und Mappen befand, beinahe aufgelöst worden. Florian Klenk protestierte und gemeinsam mit Susanne Winkler und Werner Michael Schwarz vom Wien Museum wurde das Material gesichtet und eine Auswahl für die Ausstellung "Es lebe der Widerspruch! Fotos aus dem Falter-Archiv" zusammengestellt. Zu ebendieser Ausstellung, welche 600 Fotos von mehr als 30 FotografInnen umfasste, entstand auch das Begleitbuch.
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von Pia Parolin
Rezension von Michael Seirer
Fortgeschrittene Technik ermöglicht es, in beinahe jeder Situation ein technisch korrektes Bild zu erstellen: Es wird richtig belichtet sein, die Schärfe wird passen. Neuerdings kann mit dem zusätzlichen Einsatz von KI sogar noch eine “kreative” Wahl des Ausschnittes und die Bearbeitung von Filtern automatisiert werden. Wie aber schafft es, Fotos zu erschaffen, die die eigenen Gefühle bei der Aufnahme beim Bettachter der Fotos ebenfalls auslösen? Wie können Fotoprojekte konzeptionell geplant und umgesetzt werden? “Entwickle deine Fotografie!” von Pia Parolin nimmt sich dieses vielschichtigen und umfangreichen Themas an.
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