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Was unterscheidet Beethoven von anderen Musikern seiner Zeit, beziehungsweise anderer Zeiten. (Musik-)Kabarettist und Autor Jörg Maurer hat da eine ganz besondere Theorie, die er in einem eigenen Kabarettprogramm präsentierte. Schon anlässlich zu einem Beethoven-Jubiläum entstanden, funktioniert es natürlich auch bei anderen Jubiläen wieder – wenn einem sein Humor gefällt.

Beethovenjahre gab es schon einige. 2005 war eines, 2020 ein anderes. Doch das Thema bleibt das gleiche Ludwig van Beethoven. Was macht diesen Musiker so besonders und was unterscheidet ihn von anderen Komponisten? Jörg Maurer hat da so eine Idee. Bei Beethoven kann man sich nicht verspielen. Es gibt keine Patzer. Denn wenn man Beethoven falsch spielt, glaubt man trotzdem, das gehöre so. Doch das ist längst nicht das einzige Erlebnis von Maurer, der laut eigenen Aussagen nicht nur Musikkabarettist ist, sondern auch einmal (kurz) Konzertpianist war. Bis zu einem Hänger bei Beethoven.Beethovenjahre gab es schon einige. 2005 war eines, 2020 ein anderes. Doch das Thema bleibt das gleiche Ludwig van Beethoven. Was macht diesen Musiker so besonders und was unterscheidet ihn von anderen Komponisten? Jörg Maurer hat da so eine Idee. Bei Beethoven kann man sich nicht verspielen. Es gibt keine Patzer. Denn wenn man Beethoven falsch spielt, glaubt man trotzdem, das gehöre so. Doch das ist längst nicht das einzige Erlebnis von Maurer, der laut eigenen Aussagen nicht nur Musikkabarettist ist, sondern auch einmal (kurz) Konzertpianist war. Bis zu einem Hänger bei Beethoven.Doch Beethovens Musik findet viel Anwendung. Sie wäre seiner Meinung nach perfekt als Nachrichten-Jingle geeignet gewesen, in Krimis wird sie herangezogen, wenn alles gruslig wirken soll. Doch ist Beethoven sehr männliche Musik? Was, wenn es einen russischen Gegenpart gegeben hätte? Eine Frau?
Maurer geht auch auf spezielle Lieder an. Man kann immer wieder das gleiche Lied hören, auch wenn man es mit dem Schweinsbraten im Stammlokal vergleichen kann – oder es gibt Frauen, die immer nur eines hören wollen – dazu gibt es sogar ein Lied. Wie eine Fuge entstanden ist, ist ebenso ein Thema, wie verschiedene Variationen von Hänschen klein.

Humor liegt im Auge des Betrachters. Das ist genauso wie bei anderen Kunstformen. Nicht jeder mag Beethoven. Nicht jeder mag Impressionismus und auch nicht jeder mag Jörg Maurer. Er ist sicherlich ein kompetenter Musiker. Im gelingt es sehr gut, jene Musikstücke, die er für sein Kabarett heranzieht, so zu interpretieren, wie es für das Programm nötig ist. Teilweise trifft er damit völlig ins Schwarze – sowohl musikalisch als auch humortechnisch. Dann wird der Humor allerdings etwas rustikal, wie auch Maurers verstellte Stimme, die irgendwie nach Grölen klingt. Dabei kann Maurer Stimmen sehr gut imitieren, das beweist er unter anderem bei einer Qualtinger-Passage, die sehr gelungen ist. Insgesamt ist das Werk eher mittelprächtig, trotz der unbestreitbaren musikalischen Fähigkeiten von Multitalent Jörg Maurer, der neben Germanistik, Anglistik, Theaterwissenschaften und Philosophie auch als Autor erfolgreich ist und eine Krimireihe um einen Kommissar Jennerwein verfasst hat, die Besteller geworden sind. Dieses Kabarettprogramm ist trotz (erneutem) Beethovenjahr nicht jedermann zu empfehlen – ähnlich wie Bayern 4 Klassik, das der Kabarettist in seinem Programm als Vergleich heranzieht.