Old Man Logan

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Wenn man aus der schlimmsten Hölle kommt, die man sich vorstellen kann, dann durch einen Unfall in der Zeit zurückreist und sich in einer mehr oder weniger normalen Welt wiederfindet, hat man erst einmal Anpassungsprobleme. Man denkt nicht wirklich daran, dass einem jemand folgen könnte. Dennoch muss sich Old Man Logan im sechsten Band der Reihe „Maestros Rache“ genau mit diesem Problem auseinandersetzen.

Der alte Logan legt einen Halt in einem Diner ein und stellt fest, dass das Ehepaar, dass den Laden seit über 50 Jahren betrieben hatte, ermordet wurde. Ermordet von der Hulk-Gang, einer Gruppe aus Hulks, die Logan in einer fernen Zukunft oder anderen Dimension zurückgelassen hatte. Doch diese haben einen neuen Anführer gefunden, der sich Maestro nennt. Ebenfalls ein Hulk, hat er eine Maschine konstruiert, mit der man die Grenzen zwischen den Welten durchdringen kann. Und er hat offensichtlich einen Plan. Zu seinem Pech sind einige seiner Schützlinge nur an Rache interessiert und versuchen sich auf eigene Faust an dem „Greis“ Logan zu rächen. Doch dieser hat immer noch seine Krallen und seine Selbstheilkräfte. Und er hat Freunde, die ihm sogar helfen, wenn er ihre Hilfe nicht erbittet. Vielleicht macht das den Unterschied aus, der sogar den Schock kompensiert, als er herausfindet, wer jener Maestro wirklich ist...

In einigen Serien geht es stark auf und ab. „Old Man Logan“ ist da keine Ausnahme. Nach einem wirklich schwachen fünften Band startet „Maestros Rache“ wieder einen Trend nach oben, auch wenn die Geschichte nicht übertrieben originell ist. Doch die Stimmung passt wieder, der gute alte Logen folgt wieder seinen Instinkten und ein allzu hilfsbereiter Clint Barton fragt sich vermutlich nach einer Weile, was er sich mit seinem Entgegenkommen eingebrockt hat. Der Antagonist ist düster, sinister und intelligent und die Bedrohungssituation für die ganze Welt präsent. Hier stellt sich zwar wieder einmal die Frage, warum Logan nicht in der Lage ist, andere um Hilfe zu bitten, doch dann tut er es doch einmal – und gerade noch zur rechten Zeit. Die Illustrationen sind zwar nicht herausragend aber doch gutes Mittelmaß. Das bedeutet dann auch eine Steigerung in der Gesamtnote.

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