StadtBekannt

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„Veganer Lieferservice? Das möchte ich sofort ausprobieren, aber wahrscheinlich gibt es das gar nicht“, seufzt der Sanguiniker und trällert ein „Wienerlied“ vor sich hin. „Vegan essen gehen? In diesem Genuss werde ich wohl nie kommen“, sagt der Melancholiker mit gequältem Blick und sitzt mit gesenktem Kopf auf einem „Bankerl“. „Vegane Lebensmittel, Mode und Kosmetik einkaufen? Diesen Schmäh könnt ihr wem anderen erzählen“, schnaubt der Choleriker und marschiert wütend davon. „Vegane Produkte online bestellen? Hmm,… ich weiß nicht so recht, hoffentlich passiert dabei nichts“, brummelt der Phlegmatiker leise vor sich hin und stolziert gelassen und ruhig in sein „Grätzl“. Der Stadtbekannt-Guide „Vegan in Wien“ räumt mit diesen temperamentvollen Mythen über den veganen Lebensstil auf.

Der lässige Begleiter im Taschenformat präsentiert eine Vielzahl an Cafés, Restaurants und Shops in Wien, die „Vegane Wiener Erkundungen“ zu einem genussvollen, nachhaltigen Erlebnis machen. Bevor jedoch die Hot Spots verraten werden, gibt es eine kleine Einführung in die vegane Lebensweise. Neben Beweggründen für ein veganes Leben, die sich hervorragend zum Argumentieren bei den nächsten Diskussionen mit Skeptikern eignen, werden auch Bio-Gütesiegel angeführt, die eine Orientierung beim Einkaufen ermöglichen. Auf schmackhafte Weise wird einem die vegane Ernährung anhand von informativem Hintergrundwissen näher gebracht, wobei der biologische, nachhaltige Gedanke im Vordergrund steht.

Noch klein, aber dafür fein, ist die Auswahl an veganen Lieferservice-Zustellern. Wer gerne selbst kocht oder sich als Selbstversorger probieren möchte, findet in diesem Guide viele verlockende Anregungen. So beispielsweise die Lieferung eines „Bio-Kisterls“, der Besuch eines Bauernmarktes, sich den Traum einer eigenen Gartenparzelle zu erfüllen, Gemüse selbst anzubauen und zu ernten oder sich dem neuen Trend „Food-Coop“ anzuschließen. Dem Zugang zu veganer Ernährung sind keine Grenzen gesetzt: Nachhaltigkeit, Regionalität, Selbstinitiative und sozialer Mehrwert inklusive.

Konnte man einst vegane Restaurants, Cafés und Eissalons an einer Hand abzählen, so vielfältig und beinahe unüberschaubar ist das aktuelle Angebot, das der Vorliebe entsprechende Gaumenfreuden beschert. Für den perfekten Überblick sorgt die Rubrik „Essen gehen“, denn sie enthält nicht nur eine große Auswahl an Top-Lokalen, die kurz und prägnant beschrieben werden, sondern listet diese auch noch übersichtlich und chronologisch nach Bezirken auf. Wer an Speisekarten und näheren Informationen wie beispielsweise Öffnungszeiten interessiert ist, kann sofort das Smartphone zücken und die im Guide enthaltenen Homepages der Restaurants und Shops genauer inspizieren. Auch die veganen „Shopaholics“ werden nicht vernachlässigt. Dafür sorgt die Rubrik „Shopping-Guide“, die Bioläden, Reformhäuser, Supermärkte, Bäckereien, Mode und Accessoires, Wellness, Beauty und Kosmetik beinhaltet. Und hat man mal keine Zeit und Lust vor die Türe zu gehen, dann bieten Online-Shops veganes Shoppingvergnügen. Ein kleiner Stadtplan, auf dem die vorgeschlagenen Restaurants und Shops gekennzeichnet sind, würde nicht nur die Orientierung im Großstadtdschungel erleichtern, sondern einen wesentlichen Beitrag zu einem nachhaltigeren Internetkonsum leisten.

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