Künstlermemo

von Selecta Nobile
Rezension von Janett Cernohuby | 26. Januar 2009

Künstlermemo

Das Kartenlegespiel Memory gehört schon zu den Klassikern unter den Spielen. Bereits die Jüngsten haben mit diesem Kartenlegespiel den größten Spaß. Es gibt das patente Gedächtnistraining mit den unterschiedlichsten Motiven und für die verschiedensten Altersgruppen.

Selecta Nobile veröffentlichte nun seine Variante dieses Klassikers, das

"Künstlermemo". Für dieses wählte der Verlag Bilder großer Maler aus der Zeit des Impressionismus und des Expressionismus.
Der Impressionismus, abgeleitet vom französischen Wort impression, das soviel wie Eindruck bedeutet, entwickelte sich am Ende des 19. Jahrhunderts. Sein Ziel war es, das zu malende Objekt in seiner augenblicklichen Erscheinung zu erfassen und nicht in seiner inhaltlichen Bedeutung. So wurden beispielsweise Landschaftsbilder nicht mehr im Atelier gemalt, sondern direkt in der Freien Natur.
Der Expressionismus, was soviel wie Ausdruck bedeutet, entwickelte sich im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz zum Impressionismus wollte diese Kunstrichtung das Unterbewusste und die Bedeutung dahinter zum Ausdruck bringen. Bilder sollten nicht mehr einfach nur schön sein, sie sollten die Emotionen des Gemalten zum Ausdruck bringen.
Und so finden sich auf den Bildtafeln die Motive der berühmten Maler Vincent van Gogh, Auguste Renoir, Claude Monet, Paul Gauguin und August Macke wieder

Das Spielprinzip hat sich nicht zu seiner ursprünglichen Form geändert. Die insgesamt 28 Holztäfelchen werden gemischt und verdeckt auf den Tisch gelegt. Nun beginnt derjenige, der zuletzt in einem Museum war, und dreht zwei Bildtafeln um. Zeigen sie das gleiche Motiv, darf er das Pärchen aus dem Spiel entfernen und behalten. Nun deckt er ein weiteres Mal zwei Täfelchen auf. Zeigen diese jedoch nicht das gleiche Bild, verdeckt der Spieler sie wieder und der nächste ist an der Reihe. So lange geht es weiter, bis keine Holztafeln mehr vorhanden sind. Der Spieler mit den meisten gesammelten Paaren hat gewonnen.
Das Spiel lässt sich auch verkürzen. Von den beiden (falsch) aufgedeckten Tafeln dreht der Spieler jeweils nur eine wieder um. Die andere bleibt offen liegen und der nächste deckt nun zwei Karten auf. Ergeben zwei dieser drei offen liegenden ein Paar, darf man sie behalten. Ergibt sich allerdings daraus auch kein Pärchen, bleibt von den zwei neu aufgedeckten ebenfalls wieder eine offen. Durch die nun offen liegenden Motive wird das Spiel erheblich abgekürzt.

"Künstlermemo" ist ein Spiel, welches das Gedächtnis und die Konzentration fördert. Die Spieler müssen genau aufpassen, unter welchem Täfelchen sich welches Motiv verbirgt. Es ist die spielerische Art des Gehirnjoggings. Der Zufallsfaktor ist bei diesem Spiel sehr gering, jedoch findet man hin und wieder ein Paar, ohne von deren Lage gewusst zu haben.
Die verwendeten Spieltafeln sind allesamt aus hochwertigem Holz hergestellt. Damit die Motive auch gut zu erkennen sind, haben alle Plättchen eine Größe von 10 x 10 Zentimetern. Trotzdem heißt es, genau hinzuschauen. Denn schnell hat man Claude Monets Canotiers á Argenteuil mit seinem Le pont dArgenteuil verwechselt.

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"Künstlermemo" aus dem Hause Selecta Nobile ist die anspruchsvolle Neuauflage eines Klassikers. Mit seinen Motiven berühmter Impressionisten und Expressionisten spricht es besonders Gemäldeliebhaber an. Das bewährte Spielprinzip sorgt für spielerische Gedächtnisübungen und eine fröhliche Runde von bis zu vier Spielern.

Details

  • Autor*in:
  • Verlag:
  • Sprache:
    Deutsch
  • Erschienen:
    01/2007
  • Umfang:
    diverse Spielmaterialien
  • Typ:
    Spiel
  • ASIN:
    B0006U298A
  • EAN:
    4003332090028

Bewertung

  • Gesamt:
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