Thunderbolts

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Es sind oft kleine Handlungen, die in einem bewaffneten Konflikt entscheidend sind. Jeder kleine Vorteil wird ausgenutzt, um den Gegner zu bezwingen - frei nach dem Motto "im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt". So befiehlt Norman Osborn seinen Thunderbolts eine Waffe zu beschaffen, deren Zerstörungspotenzial geradezu unglaublich ist. Ob dies gelingt steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt...

Nachdem die ehemaligen Mitglieder der Thunderbolts anderen Aufgabenbereichen zugewiesen wurden, sind es nun einige seltsame Zeitgenossen, welche deren Rolle übernommen haben. Doch ungefährlich sind sie deshalb nicht. Der neue Ant-Man, der maskierte Scourge, der muskulöse Grizzly und der Sölnder Paladin haben einen besonderen Mitstreiter. Es handelt sich um niemand geringeren als um Mr. X, den selbsternannten besten Kämpfer des Planeten. Sie alle werden ausgeschickt um für Norman Osborn den Speer des Gottes Odin zu beschaffen. Doch die Rächer haben da einiges dagegen.
Die zweite Geschichte, die im Band enthalten ist, wird von Deadpool erzählt. Auf einer Jobbörse will er Killer rekrutieren und berichtet von einem Auftrag. Bei diesem sollte er Mr. X, der wie bereits erwähnt überragend in allen Kampfarten ist, besiegen. Und doch sollten Deadpools Fähigkeiten und vor allem sein Geisteszustand dafür sorgen, dass der Kampf ausgeglichen war.

Für spezielle Aufträge benötigt man spezielle Leute. Manchmal sind es offenbar psychotische Killer, die selbstmörderische Aufträge ausführen, wie die Waffe von Allvater Odin zu stehlen - aus Sicht von Norman Osborn sicherlich nachvollziehbar. Doch obwohl der ganze Band, im Grunde also beide Geschichten, hauptsächlich aus Kämpfen bestehen, kann man „Im Kampf um Asgard“ einiges abgewinnen. So mancher Charakter entpuppt sich als jemand anders als erwartet, während andere Personen ungewöhnliche Charakterzüge offenbaren. Jeff Parker und Miguel Sepulveda zeigen sich für die beiden Geschichten verantwortlich, deren Wahl definitiv keine Fehlentscheidung war. Auch wenn die Zeichnungen der zweiten Geschichte eher schwach sind und sie auch rein in die Kategorie „Spaßerzählung“ eingeordnet werden kann, ist der Comic seine knapp 13 Euro durchaus wert.

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