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Spätestens seit den Lockdowns während der Corona-Pandemie sind Laptops, Tablets und Smartphones ein fester Bestandteil der Schulausstattung geworden. Plötzlich war der Schulunterricht ohne diese Geräte nicht mehr möglich und sie sind auch nach der Pandemie geblieben. Medienkompetenz und digitale Erziehung sind wichtiger denn je. Doch wie begleitet man sein Kind am besten durch die digitale Welt?

Digitale Medien im Schulalltag

MS Teams, YouTube, Social Media, Suchmaschinen - vor ein paar Jahren haben wir Eltern noch ganz strenge und klare Regeln aufgestellt, wie lange unsere Kinder täglich das Internet über nutzen durften. Wir haben den Zugriff auf Seiten und Apps erlaubt oder verboten. Doch seit auch im Unterricht die digitalen Medien und Geräte stärker zum Einsatz kommen, ja seitdem sie Teil des Schulmaterials geworden sind, können wir diese einst persönlich vereinbarten Regeln nicht mehr umsetzen. Denn für den Gebrauch in der Schule brauchen Kindern uneingeschränkten Zugriff darauf. Was also tun, um sein Kind auf dem digitalen Weg zu begleiten?

Buch mit Praxistipps

Dabei wollen die Autorinnen Leonie Lutz und Anika Osthoff zur Seite stehen. In ihrem Elternratgeber „Begleiten statt verbieten“ zeigen sie auf, wie Eltern die digitalen Erfahrungen ihrer Kinder begleiten und mitgestalten können. Gemeinsam ist das Stichwort, denn auch viele Eltern müssen noch so einiges an Medienkompetenz lernen, gleichzeitig können aber auch Eltern mit Vorkenntnissen noch manches dazulernen. Dafür geben die Autorinnen in diesem Buch zahlreiche Tipps, bieten Ideen zur Umsetzung und zeigen, wie man als Familie Erfahrungen teilt. Dabei ist es wichtig, unseren Kindern auf Augenhöhe zu begegnen, denn wir alle wissen, dass das reine Verbot von etwas gerade bei Kindern überhaupt erst die Neugier weckt. Und so geben die Autorinnen einen Überblick über das Netz, stellen die gängigsten Dienste vor, geben Tipps zu Konfigurationen und weisen auf Potentiale und Gefahren im Umgang mit digitalen Medien hin. All diese Tipps sind natürlich keine festgeschriebenen Dogmen, denn die Nutzung ist ein dynamischer Prozess, der sich immer wieder verändert und der sowohl uns Eltern, als auch Kinder neue Erfahrungen sammeln lässt. Dennoch sind bei aller Augenhöhe Grenzen wichtig. Linien, die nicht überschritten werden sollten und Regeln, an die man sich halten soll. Denn auch Begleiten geht nicht immer ohne dem Setzen von Grenzen. Eltern, die noch nicht ganz so geübt im Umgang mit digitalen Medien sind, werden in diesem Buch viele gute Ansätze und Anregungen finden.

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