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Den Letzten beißen die Hunde, sagt eine bekannte Redewendung. In der Savanne trifft das allerdings nicht zu. Hier wird der Letzte nicht gebissen, sondern vom Blitz getroffen. Wovon wir da eigentlich reden? Na von "Tambuzi", einem rasanten Buzzer-Spiel aus dem Hause Haba.

Schon seit Woche herrscht Trockenzeit in der Savanne. Unter der brütenden Hitze stöhnen Tiere und Pflanzen, doch der erlösende Regen bleibt aus. Da beschließen die närrischen Nashörner, die tollkühnen Tiger, die zappeligen Zebras und die kauzigen Krokodile einen Regentanz um den immergrünen Felsen aufzuführen. Mit ihm wollen sie den Wettergott Tambuzi gnädig stimmen. Ihr Tanz erzielt bald schon Wirkung und am Himmel zucken die ersten Blitze. Nun heißt es schnell Schutz in einer Hütte suchen. Das ist aber gar nicht so einfach.
Der Spielplan wird in die Mitte des Tisches gestellt, die Hütten werden an ihn angelegt. Nun stellen die Spieler abwechselnd und im Uhrzeigersinn ihre Figuren auf das Spielfeld, wobei der Startspieler eines seiner Tiere vor oder gewissermaßen neben dem Spielplan positioniert. Nun kann es losgehen. Der Startspieler drückt auf den Bongo-Buzzer und die Buschtrommeln erklingen. Ab jetzt läuft die Zeit, bis der Blitz mit lautem Krachen einschlägt. Gleichzeitig leuchten auf dem Buzzer auch Aktionen auf, die man mit seinem Spielstein durchführen muss. Entweder leuchtet eines der Tatzen-Symbole auf, die anzeigen, wie viele Felder man sein Tier vorwärtsbewegen darf, oder das Hütten-Symbol, bei dem man sein Tier sofort in eine schützende Hütte stellt.
Zieht man sein Tier also eine entsprechende Anzahl Felder zu einer Hütte, ergeben sich nun zwei Möglichkeiten. Befindet sich dessen Bewohner auf der Fußmatte, darf der aktive Spieler mit ihm den Platz tauschen. Nun muss dieser Spieler den Buzzer drücken und die angezeigten Aktionen durchführen. Befindet sich das Tier jedoch in der Hütte, kann man hier nicht stehen bleiben und muss erneut den Buzzer drücken und ziehen.
Leuchtet das Hütten-Symbol auf, darf man mit seinem Spieler die Hütte betreten, egal ob in ihr bereits ein anderes Tier sitzt. Dessen Spieler ist nun mit dem Drücken des Bongo-Buzzers dran und sein eigenes Tier wandert neben den Spielplan.
Diese Aktionen werden so lange wiederholt, bis der Blitz deutlich hörbar einschlägt. Das Tier, dass zu diesem Zeitpunkt neben dem Spielplan und nicht auf oder in einer Hütte steht, scheidet aus. Bevor nun die nächste Runde startet, wird zunächst eine Hütte vom Spielplan genommen. So ist immer eine Hütte weniger vorhanden als Tiere.
Man spielt solange, bis nur noch drei Tiere im Spiel sind. Nun werden die Punkte entsprechend der Vorgabe gezählt und derjenige mit den meisten Punkten bekommt einen Regentropfen.
Jetzt werden wieder alle Tiere auf den Spielplan gestellt und die nächste Regentanz-Runde beginnt. Ziel des Spiels ist es, zwei Regentropfen zu sammeln. Der Spieler, dem dies zuerst gelingt, hat das Spiel gewonnen.

"Tambuzi...den Letzten trifft der Blitz" ist ein rasantes, witziges und sehr unterhaltsames Reaktionsspiel. Doch nicht nur Kinder gefällt es, sondern auch Erwachsene haben ihren Spaß daran, im Rhythmus der Buschtrommeln um die Hütten zu laufen und nach einem sicheren Platz Ausschau zu halten.
Es ist ein Glücksspiel und mit Taktik wird man hier nicht weit kommen, ja man kann sie nicht einmal einsetzen. Wann der Blitz einschlägt, kann man nicht beeinflussen. Die Zeiten in denen die Trommeln klingen, sind sehr unterschiedlich. So kann es einmal sehr schnell passieren, dass man das laute Krachen des Blitzes hört, beim nächsten Mal hat man das Gefühl, der Wettergott Tambuzi hätte einen vergessen. Das erhöht nicht nur den Spaß, sondern lässt das Spiel mitunter sehr hektisch und chaotisch werden. Jeder versucht so schnell wie möglich seine Figur zu ziehen, seine Aktion durchzuführen. Was einerseits lustig ist, kann für Kinder aber auch in Stress ausarten. Daher ist die Altersangabe von mindestens sechs Jahren sehr sinnvoll gewählt. Jüngere Kinder werden sich durch die doch eher hektische Spielstimmung sich schnell unter Druck gesetzt fühlen und die Freude am Spiel verlieren. Ältere hingegen können damit wesentlich besser umgehen, weswegen ihnen das Spiel schon bald viel Spaß bereiten wird. Die Spielregeln selbst sind denkbar einfach und selbst der vierjährige Testspieler wusste ganz schnell, was zu tun ist.
Ein Wort noch zum Buzzer. Sehr schön an ihm ist nämlich, dass man zwischen drei Geräusche-Modi wählen kann: Tierstimmen, Bongo-Trommeln oder lautlos.

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