Minimonster

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Bauklötze aufeinanderzustapeln, um Türme und Häuser zu bauen, ist nicht nur ein beliebtes Spiel bei Kindern, es fördert sie auch und schult ihre motorischen Fähigkeiten. Auch im Bereich Brettspiele gibt es Ausführungen, bei denen man wackelige Türme baut und dabei versuchen muss, diese nicht umstürzen zu lassen. Diese Spiele gibt es nicht nur für uns Große, sondern bereits schon für die Kleinsten ab zwei Jahren. Ein solches ist das im HABA Verlag erschienene "Minimonster Stapelspiel".

Bei diesem geht es darum, kleine Holzsteine, auf denen die Minimonster aufgemalt sind, erst nebeneinander und im weiteren Verlauf pyramidenartig aufeinander zu stellen. Durch die Konstruktionsweise entstehen bei Zwischenräume, in welche nun wiederum ein kleines Holzstück platziert werden muss. Aber Achtung, was so leicht klingt und aussieht, ist gar nicht so einfach. Schnell verrutscht ein Minimonster und der ganze Turm bricht in sich zusammen.
Dies ist auch die Grundvariante des Spiels, bei der Kinder sich entweder im freien Spiel mit den Materialien vertraut machen und ihr Geschick trainieren können. Will man allerdings mit Regeln spielen, bestimmt der Würfel, in welcher Farbe ein Stecker zwischen die Monster geschoben wird.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Spielvarianten. Aus insgesamt fünf Variationen kann man sich das Spiel aussuchen, welches einem am meisten Spaß macht. Es gibt Spiele, die memoryähnlich gestaltet sind, andere hingegen erinnern an Mensch-ärgere-dich-nicht.
Doch ganz gleich, für welches Spiel man sich entscheidet, sie alle haben nicht nur leichtverständliche Regeln, sie schulen allesamt die Konzentrationsfähigkeit, die Motorik oder das Farbenverständnis. Manche der Spielvarianten fördern sogar mehrere dieser Fähigkeiten.

Bei unseren Testrunden waren die Minimonster-Steckerei, also die Grundvariante des Spiels, und die Minimonster-Schubserei, die Mensch-ärgere-dich-nicht-Variante, die beliebtesten Spiele. Die erster Spielart hauptsächlich deshalb, weil hier auch frei und ohne Spielregeln gespielt werden konnte. Allerdings verlangt diese sie sehr viel Geschick von den Kindern. Gerade Zweijährige können daher schnell die Motivation verlieren, wenn man ihnen nicht ein klein wenig hilft.
Denn um die Minimonster aufeinander zu setzen und später die Stecker hindurchzuschieben, ist sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt. Doch auch für ältere Kinder hat diese Variante durchaus noch ihren Reiz, denn auch beispielsweise Vierjährige können sich schwer tun, die Spielelemente aufeinander oder ineinander zu setzen.
Die andere, in unserem Fall vielgeliebte Spielvariante war die "Minimonster-Schubserei". Bei diesem Spiel versucht man die drei gegnerischen Spielstecker heraus zu schubsen - etwas, das jedem Kind sehr viel Freude bereitet. Solange es nicht selbst geschubst wird. Für unseren vierjährigen Testspieler war und ist diese Variante einfach unschlagbar!
Somit präsentiert HABA mal wieder ein wunderschönes und vor allem qualitativ hochwertig gefertigtes Brettspiel, an dem bereits Kinder ab zwei Jahren teilhaben können. Sein wohl größter Pluspunkt ist auch bei dieser Ausgabe, dass es mehrere Spielmöglichkeiten gibt. So entsteht auf der einen Seite keine Langeweile oder Eintönigkeit, auf der anderen Seite spricht das Spiel sehr viele Kinder an. Hier gibt es für jedes Interesse ein geeignetes Spiel. Sie alle haben gemeinsam, dass die kleinen Minimonster im Mittelpunkt stehen und mit ihren leuchtenden Farben und frechen Gesichtern den Kindern entgegenlachen. Beim Spielen müssen Kinder die Farben benennen, sich Dinge einprägen und merken, geschickt Steine aufeinander stapeln und sich vor allem konzentrieren.

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