Käpt'n Sharky

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Käpt'n Sharky hat bei seinem letzten Abenteuer im hohen Norden nicht nur dramatische Ereignisse erlebt, sondern auch neue Freunde gefunden. Davon erzählt sein aktuelles Abenteuer. Doch bei den Wikingern hat er noch etwas anderes kennengelernt: ein spannendes Spiel. In Skandinavien als Kubb bekannt, ist es hierzulande oft unter dem Titel "Wikingerschach" anzutreffen. Käpt'n Sharky jedenfalls ist so begeistert von dem Spielprinzip, dass er seinen kleinen und großen Fans dieses Spiel natürlich mitgebracht hat.

Das besondere an diesem "Kampf der Wikinger", wie der Titel der vorliegenden Variante lautet, ist, dass es auf dem Tisch gespielt werden kann.
Wikingerschach ist ein strategisches Spiel, bei dem sich zwei Personen oder Mannschaften gegenüberstehen und versuchen, durch geschicktes Werfen des Murmelpucks erst die Gegner, anschließend den Wikingerkönig umzuwerfen.
Doch bevor gespielt werden kann, müssen einige Kleinigkeiten vorbereitet werden. Das Spiel besitzt keinen Spielplan als Unterlage, sondern besteht aus einem großen Wikingerhäuptling und 10 Holzklötzen, die zu gleichen Teilen mit zwei verschiedenen Wappen bedruckt sind. Ein Puck, in dessen Mitte sich eine Murmel befindet, rundet die Ausstattung ab.
Vor jedem Spiel muss zuerst der Wikingerhäuptling in die Mitte des Tisches gestellt werden. Im Abstand von fünf Wikinger-Längen werden die zwei unterschiedlichen Wikingergruppen parallel zueinander aufgestellt. Eine Länge entspricht der eines liegenden Klotzes.
Wie so oft beginnt nun der jüngste Spieler. Dieser legt den Murmelpuck vor seine Spielfiguren und schubst ihn in Richtung der Gegner. Fällt dabei ein Wikinger, wird dieser im eigenen Bereich als Spielhindernis aufgestellt. Danach endet der Zug und der zweite Spieler ist an der Reihe. Dieser muss nun zuerst den bereits abgeschossenen und im gegnerischen Bereich aufgestellten (eigenen) Wikinger treffen, bevor er dann mit dem Murmelpuck auf die feindlichen Wikinger schießen darf. Fällt zwischendurch der Wikingerhäuptling, wird dieser wieder aufgestellt. Hat ein Spieler alle gegnerischen Klötze umgeworfen, muss er nun auf den Häuptling zielen. Sobald dieser fällt, ist das Spiel gewonnen.
Man kann die Spielregeln auch noch etwas variieren und erschweren. So wird in diesem Fall die eigene getroffene Figur in den gegnerischen Bereich geschubst und nicht einfach aufgestellt. Beim Werfen des Pucks müssen dann zunächst erst die Gegner umgeworfen werden, bevor auf die eigenen Figuren gezielt wird. Sind alle Figuren aus dem Spiel, wird versucht den Häuptling zu treffen.

"Kampf der Wikinger" ist ein spannendes und unterhaltsames Strategiespiel, bei dem auch Geschicklichkeit gefragt ist. Das praktische an dieser in der Spiegelburg erschienenen Variante ist, dass sie auf dem Tisch gespielt werden kann. Allerdings sollte man darauf achten, dass ein Spieltisch gewählt wird, der beim Umfallen der Holzklötze keinen Schaden nimmt. Diese sind nämlich hochwertig, dick und verhältnismäßig schwer.
Der Murmelpuck ersetzt in dieser Variante die Holzstäbe, mit denen sonst geworfen wird. Durch die Glasmurmel in der Mitte gleitet er wunderbar über glatte Oberflächen.
Das Spiel muss aber nicht zwangsläufig auf einem Tisch gespielt werden. Man kann es durchaus auch auf dem Fußboden spielen, wobei bedacht werden sollte, je glatter die Oberfläche, desto besser kann man den Puck rutschen lassen.
Das gleichmäßige Aufstellen der Holzklötze ist etwas schwierig - insbesondere für Kinder. Hier empfiehlt es sich, kleine Hilfsmittel zu nutzen. So haben wir uns einen Wollfaden zurechtgeschnitten, der dem vorgeschriebenen Abstand von fünf Klötzen entspricht. Einen ähnlichen Faden kann man sich auch bereithalten, um die Grundlinie zu kennzeichnen, an der die Wikinger-Klötze aufgestellt werden können.
Diese Variante des Wikingerschachs ist für Kinder gedacht und somit sind die Spielregeln auch vereinfacht worden. Zielgruppe sind Kinder ab ungefähr fünf Jahren. Sie bringen die notwendige Geschicklichkeit mit, den Puck mit der benötigten Kraft zu werfen und die Abstände und Entfernungen einzuschätzen. Grundsätzlich treten bei dem Spiel zwei Spieler gegeneinander an. Jedoch kann es auch zu viert gespielt werden. Hierbei sind dann Teams zu bilden.

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