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Gesellschaftsspiele, in denen es darum geht, Dinge oder Persönlichkeiten durch Umschreibungen erraten zu lassen, gibt es zahlreich. Es sind zeitlose Partyspiele, bei denen jede Menge Spaß und Unterhaltung garantiert ist. Auch dieses einfach klingende Spielprinzip gibt es in zahlreichen Varianten. "Time's up!" ist eines dieser Aktionsspiele, bei der es gilt, reale und fiktive Personen zu erraten.

Zweifellos handelt es sich bei "Time's up!" um ein Teamspiel, denn es spielen nicht einzelne gegeneinander sondern immer Gruppen von mindestens zwei Spielern. Diese werden vor dem Spiel bestimmt, wobei ein Team aus zwei Personen die Idealkonstellation ist. Nun werden 40 Karten an die Spieler verteilt; zusätzlich erhält jeder zwei weitere Karten. Die Spieler schauen sich ihre Karten an und werfen je zwei von diesen ab. Die abgeworfenen Karten kommen zurück in die Schachtel und werden für den Rest des Spieles nicht mehr verwendet. Nun mischt man alle 40 Karten und legt sie in der Mitte des Tisches ab. Abschließend entscheidet man sich, welche Kartenhälfte, blau oder gelb, gespielt wird. Diese wird während der gesamten drei Runden beibehalten.
Das Spiel setzt sich aus drei Runden zusammen. In der ersten Runde darf der Erklärer so viele Hinweise zu der gesuchten Person geben, wie er möchte. Lediglich Kosenamen, Verniedlichungen oder Übersetzungen des Namens sind nicht erlaubt.
Während der zweiten Runde darf nur noch ein Wort zu jeder Persönlichkeit genannt werden. Auch hier gilt wieder, es sind keine Kosenamen oder Übersetzungen erlaubt.
In der dritten Runde schließlich müssen die Personen dann durch Mimik und Gestik umschrieben werden. Man darf zwar Geräusche von sich geben, wie etwa "miau" oder "wau wau", jedoch keine Lieder summen!
Eine jede Runde endet, sobald der Kartenstapel aufgebraucht ist. Erklärt und geraten wird immer im eigenen Team, wobei die Gegnerteams lediglich Zuschauer sind. Die zum Spiel gehörende Sanduhr ist für die Zeitdauer eines Ratedurchgangs zuständig.
Der Erklärer nimmt eine Karte vom Stapel und versucht seinen Teammitgliedern die Person zu schildern. Erraten werden müssen immer Vor- und Nachname. Wurde die gesuchte Person erkannt, wird die Karte offen auf den Tisch gelegt. Weiß das Team nicht, um wen es sich handelt, wird die Karte verdeckt vor sich abgelegt. Wie oft man für jede Person einen Tipp abgeben kann, dass kann jeder Erklärer für sich entscheiden. Merkt er, dass sein Team überhaupt keine Ahnung hat, um wen es sich handelt, legt er die Karte lieber zur Seite und geht zur nächsten über. Denn jede erratene Persönlichkeit bringt dem Team am Ende einer jeden Runde einen Punkt. Nach der Punkteverteilung jeder Runde werden die Karten neu gemischt und die nächste beginnt. Es werden für alle drei Runden immer die gleichen Karten verwendet und diese nicht gegen neue ausgetauscht.
Gewonnen hat das Team, welches am Ende die meisten Punkte hat.

Sicherlich ist "Time's up!" eine weitere Variante schon zahlreicher anderer Aktionsspiele. Sein Vorteil liegt jedoch darin, dass es für größere Spielerzahlen gedacht ist. Zum Spielen benötigt man daher mindestens vier Spieler. Das macht "Time's up!" ideal für jede Party oder Geburtstagsrunde.
Die Spielregeln sind einfach, aber raffiniert. In der ersten Runde können die Personen noch durch sehr ausführliche Erklärungen erraten werden. Hier lohnt es sich, sich die Namen dieser sehr gut einzuprägen, da die Karten auch in den zwei folgenden Runden wieder verwendet werden. Besonders in der dritten Runde, der Pantomimen-Runde, kann man dann auf dieses Wissen zurückgreifen. Denn es ist nicht immer leicht, eine Person durch Gestik und Mimik zu erkennen.
Die zu erratenden Persönlichkeiten ziehen sich durch alle Bereiche; Politik, Musik, Film und Fernsehen, Sport und Religion. Dabei gibt es nicht nur reale Persönlichkeiten, sondern auch fiktive wie beispielsweise Spiderman. Auch ist die Wahl der Personen sehr gut gelungen. Hier trifft man auf bedeutende Namen die ein jeder kennt. Und falls doch nicht, kann man zum Glück im beiliegenden Begleitheft eine kurze Biographie nachlesen. Natürlich ist dies nicht während des Spiels erlaubt, was wiederum zur Folge hat, dass man sich als Erklärer in einer solchen Situation anderweitig helfen kann, sofern man die Karte nicht einfach überspringen möchte.
Die Spielkarten sind optisch in zwei Bereiche geteilt. Allerdings haben die Farben blau oder gelb keine Auswirkungen auf die dort angegebenen Personenkreise.