Warhammer Fantasy

Warhammer Invasion

von Eric M. Lang
Rezension von Gabriel Zupcan | 01. November 2010

Warhammer Invasion

Invasion. Kein Wort könnte treffender den Alltag in der Alten Welt von Warhammer beschreiben. Sind es nicht die Armeen der nordischen Chaosbarbaren, fallen die Grünhäute über die Zwergenfestungen her oder die Dunkelelfen fechten ihre uralte Fehde mit ihren Brüdern von der Insel Ulthuan aus. Wer Warhammer Fantasy nach Jahren auch wieder als Kartenspiel erleben will, kann gar nicht anders als zu "Warhammer Invasion" zu greifen.

"WarCry" von Sabertooth Games war das letzte Warhammer Fantasy Trading Card Game, in dem man Schlachten zwischen den Fraktionen der Ordnung und Zerstörung ausgetragen hat. Trotz Charakterstärke und Kultpotenzial ihrer Spiele sind Sabertooth Games leider mittlerweile Geschichte und die Rechte an Warhammer Brett- und Kartenspielen hat bekanntlich FFG - eine Firma die sich für ihr Spieldesign auch nicht gerade verstecken muss.

FFG verzichtet bekanntlich auf das zufällige und den Sammelaspekt betonende Trading Card-Konzept, sondern baut seine Kartenspiele als so genannte Living Card Games auf. Der Unterschied liegt darin, dass der Inhalt der Erweiterungen fixiert ist, man weiß also was man für sein Geld bekommt und kann so auch entscheiden ob man es auch haben will. Das verdient schon einmal einen großen Pluspunkt. In der Grundbox findet man vier spielbereite Decks für die Fraktionen der Zwerge, Orks, Imperium und Chaos, die noch etwas mit den neutralen Karten variiert werden können, sowie einen Haufen Tokens und vier Hauptstadt-Bretter.

Im Spiel geht es darum mit seinem selbst zusammengestellten Deck zwei der drei Zonen der gegnerischen Hauptstadt so viele Treffer zu verpassen, bis sie brennen. Das erreicht man mit dem ausspielen und platzieren von Einheiten und Hilfskarten in die drei Zonen. Die Details sind einfach gehalten: zum Beispiel haben Einheiten Trefferpunkte und einen generellen "Power"-Wert, der den Schaden angibt den sie austeilen. Das Grundprinzip erinnert somit an das vieler anderer Trading Card-Games, nicht zuletzt auch an den Genre-Übervater "Magic". Auch Neulinge die bislang variable Kartenspiele nicht kannten, werden es sehr schnell in die Hand bekommen. Die taktischen Details liegen natürlich in den Zusatztexten der Karten begraben und erhöhen die Spieltiefe.

Rasch fällt angenehm auf, dass die vier Fraktionen der Grundbox sich deutlich unterschiedlich spielen. Orks sind aggressiv und kümmern sich wenig um ihr eigenes Wohl, Zwerge können viel Schaden verkraften, das Imperium kann manövrieren und Chaos arbeitet - wie könnte es anders sein - mit faulem Zauber. Aufgrund des einfachen Aufbaus sollte man als Spieler keine Zeit verlieren. Ehe man ein paar Ressourcenkarten angehäuft hat, steht ein Teil der Hauptstadt in lodernden Flammen. Invasion-Runden sind schnell, viel mehr als eine halbe Stunde wird es bei erfahrenen Spielern kaum einmal dauern.

Besonders Neulinge im Genre können hier bedenkenlos zugreifen. Invasion bietet ein rasches Zwei-Spieler-Duell, wo ein einzelner cleverer Spielzug das gesamte Spiel entscheiden kann. Kartenspiel-Veteranen hingegen wird vielleicht die Komplexität fehlen, was aber möglicherweise durch zukünftige Erweiterungen geändert werden kann. Nicht vergessen sollte man auch die visuelle Pracht des Spiels, auch wenn einige der Bilder gut bekanntes GW-Artwork-Recycling sind.

"WarCry" von Sabertooth Games war das letzte Warhammer Fantasy Trading Card Game, in dem man Schlachten zwischen den Fraktionen der Ordnung und Zerstörung ausgetragen hat. Trotz Charakterstärke und Kultpotenzial ihrer Spiele sind Sabertooth Games leider mittlerweile Geschichte und die Rechte an Warhammer Brett- und Kartenspielen hat bekanntlich FFG - eine Firma die sich für ihr Spieldesign auch nicht gerade verstecken muss.

FFG verzichtet bekanntlich auf das zufällige und den Sammelaspekt betonende Trading Card-Konzept, sondern baut seine Kartenspiele als so genannte Living Card Games auf. Der Unterschied liegt darin, dass der Inhalt der Erweiterungen fixiert ist, man weiß also was man für sein Geld bekommt und kann so auch entscheiden ob man es auch haben will. Das verdient schon einmal einen großen Pluspunkt. In der Grundbox findet man vier spielbereite Decks für die Fraktionen der Zwerge, Orks, Imperium und Chaos, die noch etwas mit den neutralen Karten variiert werden können, sowie einen Haufen Tokens und vier Hauptstadt-Bretter.

Im Spiel geht es darum mit seinem selbst zusammengestellten Deck zwei der drei Zonen der gegnerischen Hauptstadt so viele Treffer zu verpassen, bis sie brennen. Das erreicht man mit dem ausspielen und platzieren von Einheiten und Hilfskarten in die drei Zonen. Die Details sind einfach gehalten: zum Beispiel haben Einheiten Trefferpunkte und einen generellen "Power"-Wert, der den Schaden angibt den sie austeilen. Das Grundprinzip erinnert somit an das vieler anderer Trading Card-Games, nicht zuletzt auch an den Genre-Übervater "Magic". Auch Neulinge die bislang variable Kartenspiele nicht kannten, werden es sehr schnell in die Hand bekommen. Die taktischen Details liegen natürlich in den Zusatztexten der Karten begraben und erhöhen die Spieltiefe.

Rasch fällt angenehm auf, dass die vier Fraktionen der Grundbox sich deutlich unterschiedlich spielen. Orks sind aggressiv und kümmern sich wenig um ihr eigenes Wohl, Zwerge können viel Schaden verkraften, das Imperium kann manövrieren und Chaos arbeitet - wie könnte es anders sein - mit faulem Zauber. Aufgrund des einfachen Aufbaus sollte man als Spieler keine Zeit verlieren. Ehe man ein paar Ressourcenkarten angehäuft hat, steht ein Teil der Hauptstadt in lodernden Flammen. Invasion-Runden sind schnell, viel mehr als eine halbe Stunde wird es bei erfahrenen Spielern kaum einmal dauern.

Besonders Neulinge im Genre können hier bedenkenlos zugreifen. Invasion bietet ein rasches Zwei-Spieler-Duell, wo ein einzelner cleverer Spielzug das gesamte Spiel entscheiden kann. Kartenspiel-Veteranen hingegen wird vielleicht die Komplexität fehlen, was aber möglicherweise durch zukünftige Erweiterungen geändert werden kann. Nicht vergessen sollte man auch die visuelle Pracht des Spiels, auch wenn einige der Bilder gut bekanntes GW-Artwork-Recycling sind.

Details

Bewertung

  • Gesamt:
  • Spannung:
  • Anspruch:
  • Humor:
    Keine Bewertung
  • Spieltiefe:
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