von Katrin Behr, Peter Hartl
Rezension von Janett Cernohuby
Bewertung:
Typ: Hardcover Bestellen:
Denkt man an die ehemalige DDR, denkt man an ein totalitäres Regime. Denn auch wenn eine große Tageszeitung "Freiheit" hieß, war diese in der DDR doch ein Fremdwort. "Zwang" würde in vielerlei Hinsicht wohl eher zutreffen. Auch vor Bereichen wie Adoption machte selbiger nicht Halt und so war Zwangsadoption nicht ungewöhnlich - natürlich nicht unter diesem Namen. Ein Opfer der Zwangsadoption meldete sich nun zu Wort und veröffentlichte im Droemer Verlag ihre Geschichte. "Entrissen: Der Tag, als die DDR mir meine Mutter nahm" heißt das traurige Zeitzeugnis, welches wir uns einmal genauer ansehen wollten.
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von Jonathan Tropper
Rezension von Janett Cernohuby
Bewertung:
Typ: Hardcover Bestellen:
Eine Woche - also sieben Tage - können manchmal ganz schnell vergehen, zum Beispiel wenn man hat. Dann können aber jene sieben Tagen auch wieder endlos erscheinen; etwa wenn man auf jenen Urlaub wartet. In Jonathan Troppers aktuellem Roman macht Judd Foxman Bekanntschaft mit letzterem und erlebt im Kreise seiner Familie "Sieben verdammt lange Tage".
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von Kathrin Aehnlich
Rezension von Janett Cernohuby
Bewertung:
Typ: Taschenbuch Bestellen:
Über das Leben in der DDR gibt es zahlreiche Berichte und Sachbücher. Sie sind sich alle über eines einig: Leicht war das Leben während des DDR-Regimes bestimmt nicht und "Freiheit" war eigentlich nur der Name einer großen Tageszeitung. Die politische Erziehung begann bereits im Kindesalter; so sagen es die Fachleute. Doch wie empfand ein Kind das Leben in der DDR? Sah es in Pioniernachmittagen wirklich politische Erziehung oder waren diese Treffen für sie eher ein Zusammenkommen mit Klassenkammeraden? "Wenn ich groß bin, fliege ich zu den Sternen" ist die Geschichte eines neunjährigen Mädchens, welches im Leipzig der 1960iger aufwuchs und uns Einblick in sein tägliches Leben gewährt.
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von Henning Mankell
Rezension von Stefan Cernohuby
Längst ist bekannt, dass Henning Mankell sich nicht nur Krimis widmet. Tatsächlich hat er schon lange, bevor seine Werke hierzulande wirklich bekannt wurden, Bücher geschrieben, die in seiner Heimat durchaus Beachtung gefunden haben. Eines davon ist der Roman „Daisy Sisters“, dessen Erzählung sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt und sich dabei mit diversen Themen beschäftigt.
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von Renate Welsh
Rezension von Janett Cernohuby
Bewertung:
Typ: Taschenbuch Bestellen:
Die Familie begrenzt sich heutzutage auf einen eher kleinen Kreis. Vater, Mutter, Kinder, sofern sie noch leben die Großeltern und vielleicht noch Onkel und Tante ersten Grades - das war es dann aber meistens schon. Streit und Differenzen sind in mittlerweile in jeder Familie zu finden und die Anzahl der sogenannten schwarzen Schafe hat sich auf ein Vielfaches erhöht, die sich stets aus der Sicht der unterschiedlichen Familienmitglieder verändern kann. Wie passend erscheint da Renate Welshs Roman "Großmutters Schuhe", in welchem sie genau auf dieses Thema einzugehen scheint.
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