Feuer und Stein

Predator

von Joshua Williamson, Christopher Mooneyham (Illustrator*in)
Rezension von Stefan Cernohuby | 23. Oktober 2015

Predator

Bei manchen Reihen weiß man, dass sie in keinem Fall unblutig enden. In einem Universum, das blutig, brutal und vor allem voller außerirdischer Kreaturen ist, die entweder auf Beute, Nahrung oder Wirtskörper aus sind, gilt das umso mehr. Der letzte Band der Reihe „Feuer und Stein“, der im Universum der „Aliens“ spielt, endet mit dem vierten Teil „Predator“.

Die Tatsache, dass Sicherheitsoffizier Galgo Helder es geschafft hat, sich von der Horde Aliens, die gegen den ehemaligen Androiden Elden kämpften, zu lösen, bringt ihm allerdings kein Glück. Denn er hat einen blinden Passagier – oder besser gesagt, einen mit Tarntechnologie. Mit allen Tricks und sogar dem opfern eigener Leute versucht Galgo des Predators Herr zu werden, wird allerdings von ihm ausgetrickst und überwältigt. Er zwingt ihn dazu, zurück auf den Planeten LV-223 zu fliegen, da das Wesen auf der Suche nach der größtmöglichen Beute ist, nämlich einen Konstrukteur...
In der zweiten, im Band enthaltenen Geschichte geschieht etwas weiteres Unvorhergesehenes. Elden, der sich mittlerweile zu einem Wesen irgendwo zwischen Mensch, Alien und etwas Unbekanntem entwickelt hat, kehrt zurück. Während er sich wieder mit seinen ehemaligen Kameraden versöhnt, stoßen sie auf die Überbleibsel der ursprünglichen Mission zu diesem Planeten. So findet letztendlich auch Elden seine Bestimmung.

Nicht jeder Abschluss einer Reihe ist vollends überzeugend. So ist es in diesem Fall auch mit „Predator“, dem letzten Band der Reihe „Feuer und Stein“. Der erste Teil der Geschichte, der leider von etwas schwächeren Illustrationen gebremst wird, ist von der Handlung her noch eher nachvollziehbar. Denn hier will ein Predator die denkbar größte Beute erjagen. Danach allerdings ist nicht ganz klar, warum die Charaktere so reagieren, wie sie tun. Und auch die Geschichte rund um die „Prometheus“ ist nicht wirklich logisch und transparent. Somit kann eine Erzählung aufgrund ihrer schwachen Illustrationen nicht überzeugen und die andere trotz herausragenden Zeichnungen aufgrund der Handlung nicht. Das macht insgesamt nur einen durchschnittlichen Band, den man nur Kennern der Reihe wirklich empfohlen werden kann.

„Predator“ lautet der Titel des vierten und letzten Bandes der Reihe „Feuer und Stein“, die im CrossCultVerlag erschienen ist. Da sowohl die Geschichte von Joshua Williamson noch die Illustrationen von Christopher Mooneyham nur zur Hälfte überzeugen, fällt das Werk auch nur durchschnittlich aus. Schade, hier wäre ein würdigerer Abschluss der Reihe wünschenswert gewesen.

Details

Bewertung

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