Star Wars: Knights of the old Republic

Tage des Hasses

von Dustin Weaver, John Jackson-Miller
Rezension von Stefan Cernohuby | 18. Juni 2009

Tage des Hasses

Hass führt zu allen Zeiten und in allen Welten zu Konflikten. Manchmal ist Hass unbegründet und manchmal wohlverdient. Jedoch ist es eine alte Weisheit, dass Hass zu Gewalt und Gewalt zu Gegengewalt führt. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Jedi den Hass als Pfad zur dunklen Seite eingestuft haben. Aber trotz ihres vorbildlichen Verhaltens grassiert die zerstörerische Empfindung immer noch in der Galaxis, sogar innerhalb ihrer eigenen Reihen.

Schurken, die mehrere Seiten gegeneinander ausspielen oder zumindest mit allen Geschäfte machen wollen, haben ein hohes Risiko zu tragen. Insbesondere dann, wenn sie mit Waffen handeln, die ganze Sternensysteme unbewohnbar machen können. Denn dies geht jeden an, weswegen sich auch nahezu alle Machtblöcke für sie interessieren: Republik, Jedi und Mandalorianer. Eine solche Position führt entweder dazu, seine eigenen Interessen durchzusetzen oder aber zum eigenen Untergang.
Auch wenn Zayne Carrick in diese Vorkommnisse verwickelt ist, hat er doch hauptsächlich eigene Probleme. Schließlich wird er immer noch beschuldigt, auf dem Planeten Taris mehrere Padawane getötet zu haben. Und eines ist sicher. Er will nicht sein ganzes Leben lang für ein Verbrechen verfolgt werden, das er nicht begangen hat. Doch wie soll es ihm gelingen seine Unschuld zu beweisen, wenn ihm nicht einmal seine große Liebe Shel glaubt?

Nur weil die Ereignisse in "Knights of the old Republic" lange vor den sonst üblichen Geschichten spielen, heißt das noch lange nicht, dass sie schlecht sein müssen. Interessante Charaktere, die alle mehr sind als sie zu sein scheinen, und eine - oder beinahe zwei - Handlungsfäden mit großer Tragweite wissen über weite Strecken zu überzeugen. Schade ist nur, dass der Humor aus dem Vorgängerband ein wenig zu kurz kommt. Denn viele der humorvoll angelegten Charaktere haben nur Gastauftritte, während andere in diesem Band in den Vordergrund drängen. Aber auch ohne diese kann man sich mit dem Comic anfreunden. Die Illustrationen sind genauso schön anzusehen wie im Vorgängerband. Es mangelt nicht an Lichtschwert-Kämpfen und die Bösewichter sind so sinister wie es notwendig ist. Daher ist Band 4 aus der Reihe "Knights of the old Republic" mit dem Untertitel "Tage des Hasses" für alle Star Wars-Liebhaber den Kauf wert. Auch Gelegenheitsleser werden mit ihm auf ihre Kosten kommen.

Star Wars muss nicht immer mit Darth Vader oder Boba Fett zu tun haben, um spannend zu sein. Dies beweist Band IV der Unterserie "Knights of the old Republic-Tage des Hasses". Jedem Fan weiß dieses Comic sicherlich zu gefallen.

Details

Bewertung

  • Gesamt:
  • Spannung:
  • Anspruch:
  • Humor:
  • Gewalt:
  • Gefühl:
    Keine Bewertung
  • Erotik:
    Keine Bewertung
  • Illustration:

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