Star Wars - The Clone Wars

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Wer hat sich noch nie gewünscht, mit einem (Beinahe)-Original-Blaster aus dem "Star Wars"-Universum durchs Wohnzimmer zu feuern, ohne die Gefahr damit etwas zu zerstören? Nun endlich bekommt man die Möglichkeit dazu, denn im zweiten Teil der "The Clone Wars"-Comics liegt ein solcher Blaster bei. Mit diesem verschießt man Schaumgummi-Projektile. Hat man mit dem Comic auch noch Lesegenuss parat? Dieser Frage wollen wir uns gebührend widmen.

In Karbonit eingefroren befinden sich die Jedi Anakin Sywalker und Obi-Wan Kenobi auf einem Frachter im Gwori-System - ein gewagter Plan um die feindlichen Reihen zu durchbrechen. Da wird ihr Schiff abgeschossen und die Jedi stürzen auf den Planeten ab, in ziemlich starrer Pose. Zum Glück war Anakins Padawan Ahsoka nicht eingefroren und kann ihre Gefährten wieder „auftauen“. Und dann geht es ab in den Kampf gegen die Separatisten. Sklaven müssen befreit und viele bösartige Droiden zerstört werden. Über all den wichtigen Problemen, Gefahren und Auseinandersetzungen erhebt sich die Frage: Wird Ahsoka sich (wie immer) ihrem Lehrer Anakin widersetzen oder kann sie sich endlich mit ihrer Rolle abfinden?

Die Antwort auf diese Frage wäre zwar nicht schwer zu beantworten, lautet aber schlicht und einfach: Irrelevant! Denn die Handlung des Comics bleibt geradezu unglaublich flach und die Charaktere scheinen Abziehbilder darzustellen, die man an die Wand kleben kann. Dasselbe kann man von den Zeichnungen behaupten, denn der Manga-artige Stil, in dem auch der Kinofilm gehalten war, wirkt in einer minimalisierten Form wie eine Karikatur seiner selbst. Selbst die Sprechblasen der Geschichte wirken unpassend. Das versprochene beiliegende Poster ist winzig. So bleibt das einzige Gute an der ganzen Angelegenheit der beiliegende Blaster. Selbiger ist wirklich witzig, besonders wenn man felide Haustiere sein eigen nennt, die es lieben zu jagen. So werden zwar die enthaltenen Patronen nach einiger Zeit ein bisschen zerkaut aussehen, jedoch hat man mit dem Spielzeug viel Spaß. Etwas, was man von dem Comic selbst leider nicht behaupten kann. Hier stand wohl der Wunsch etwas zu verkaufen eindeutig im Vordergrund.

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