von Petra Wiegers
Rezension von Katrin Hof
Bewertung:
Typ: Taschenbuch
Genre: Gesundheit Bestellen:
Die Vorstellung, dass eine Mutter ihr Kind nicht lieben kann, löst Verständnislosigkeit und Bestürzung aus. Selten wird daran gedacht, wie sich die betroffenen Mütter fühlen und worin die Ursachen liegen. Scham- und Schuldgefühle sowie die Angst vor Stigmatisierung bringen sie solange zum Schweigen, bis die postpartale Depression ihr Leben unerträglich macht. Mutig, ehrlich und ergreifend nähert sich die Journalistin Petra Wiegers in ihrem Buch „Nur die Liebe fehlt“ diesem tabuisierten Thema an und gibt einen Einblick in die Lebenswelt von Betroffenen.
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von Anemone Zeim, Madita van Hülsen
Rezension von Katrin Hof
Das Trauerjahr hat für manche Menschen eine fundamentale Bedeutung. Trauer kennt keine Zeit, sie schafft aber Raum, um die Erinnerungen an einen verstorbenen Menschen aufleben zu lassen und daraus neue Lebensenergie zu gewinnen. Mit dem Erinnerungskalender „Vergiss mein nie“ von Anemone Zeim und Madita van Hülsen kann das Trauerjahr aktiv gestaltet werden, um die Trauer Monat für Monat besser bewältigen zu können.
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von Christine Fleck-Bohaumilitzky
Rezension von Katrin Hof
Bewertung:
Typ: Taschenbuch
Genre: Pädagogik Bestellen:
Kinder trauern je nach Altersstufe sehr individuell, doch eines haben sie gemein: Sie haben persönliche Vorstellungen vom Tod. Diese machen ihnen Angst, wenn ihre Fragen unbeantwortet bleiben und sie am Trauerprozess nicht teilhaben dürfen. Was trauernde Kinder fühlen, welche Fragen sie beschäftigen und wie Eltern ihnen während der Trauerzeit beistehen können, das fasst Christine Fleck-Bohaumilitzky in ihrem Buch „Wenn Kinder trauern“ zusammen, das im Patmos Verlag erschienen ist.
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von Henning Scherf, Annelie Keil
Rezension von Katrin Hof
Der Tod wird von der heutigen Gesellschaft tabuisiert und still und heimlich in Krankenhäusern und Pflegeheimen anonymisiert. Nichtsdestotrotz ist und bleibt er ein unausweichlicher Gegenspieler des Lebens. Die Autoren Annelie Keil und Henning Scherf plädieren für die gesellschaftliche Akzeptanz einer neuwertigen, sozialen Sterbekultur. Sie rufen in ihrem Buch „Das letzte Tabu - Über das Sterben reden und den Abschied leben lernen“ dazu auf, den Tod in die Mitte unserer Gesellschaft zu rücken, um die Vergänglichkeit unseres Lebens versöhnlicher anzunehmen.
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von Greta Taubert
Rezension von Elisabeth Binder
Seit dem Erscheinen von Benjamin Franklins „Advice to a Young Tradesman“ im Jahr 1748 verfolgt uns die unglückliche Mischung aus Physik und Wirtschaft: Zeit = Geld. Wie tief diese Metapher in unser Alltagsleben eingreift, kann man sehr leicht im täglichen Sprachgebrauch feststellen. Verben, die sich mit Geld gut paaren, tun das auch mit der Zeit: die kann verschwendet, verloren, oder gewonnen werden. Nur mit dem Fälschen hapert es noch. Oder vielleicht doch nicht? Leben wir in einem Zeitalter, wo wir um eine ursprüngliche, nicht monetäre Beschaffenheit der Zeit betrogen werden?
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