von Shirley Seul
Rezension von Katrin Hof
Das neue Restaurant um's Eck besuchen, die Wohnung putzen, mit der besten Freundin shoppen gehen, ein Projekt in der Arbeit leiten… Eine To-Do-Liste mag zwar einen praktischen Nutzen für alle privaten und beruflichen Aufgaben und Möglichkeiten haben, aber macht sie uns auch wirklich glücklich und trägt sie etwas zu unserer Lebensqualität bei? Wir befüllen unsere persönliche To-Do-Liste mit Verpflichtungen, die uns über den Kopf wachsen, mit Besitztümern, von denen wir glauben, dass wir sie unbedingt brauchen und mit Abenteuern, die wir auf jeden Fall erleben möchten. Unsere Liste wartet darauf, endlich abgearbeitet zu werden. Und das tun wir auch, aber mit jedem Häkchen haken wir unbewusst unser Leben ab, wenn es nach der Autorin Shirley Seul geht, die uns in ihrem Buch „Das Leben ist keine To-Do-Liste“ zeigt, wie die tückische To-Do-Liste überlistet werden kann.
Weiterlesen
StadtBekannt
von Holzbaum Verlag
Rezension von Stefan Cernohuby
An manchen Tagen geht einfach alles schief. Stress in der Arbeit, daheim hängt der Haussegen schief und dann rempelt einen so ein ungepflegter, übelriechender Idiot am Heimweg in der U-Bahn an. Hier benötigt man ein sehr spezielles Vokabular, besonders, wenn man sich in Wien befindet. Zum Glück leistet das in der Reihe „Stadtbekannt“ erschienene Buch „Schimpfen wie ein echter Wiener“ Abhilfe. Mal sehen, ob es auch einen echten Wiener überzeugen kann.
Weiterlesen
von Edith Mohrenschildt
Rezension von Janett Cernohuby
Partnerbörsen im Internet können noch lange nicht über schwindende Mitgliederzahlen klagen. Zu groß ist in uns allen der Wunsch nach einer Partnerin oder einem Partner. Die Suche ist nicht immer leicht und bekanntlich läuft einem nie der Richtige über den Weg. Vielleicht tut er oder sie es schon, aber wir sind durch unsere ganz speziellen Erwartungen nur nicht in der Lage, das zu erkennen? "Und Tschüss Liebes Unglück! In Beziehung und trotzdem glücklich" von Edith Mohrenschildt verspricht uns bei der richtigen Partnerwahl hilfreich zur Seite zu stehen.
Weiterlesen
von Michael Acton Smith
Rezension von Katrin Hof
Der Alltagsstress ist zu unserem größten Herausforderer geworden. Er zeigt sich in vielen Facetten und wird zu einem inneren Unruhestifter. Stress schwächt nicht nur unser Nervenkostüm, er macht uns auch zu einem blinden Passagier auf der Reise durch ein unsichtbares Land. Grübelnd und schlaflos lässt er uns alleine im Bett zurück, raubt uns wertvolle Zeit und Energie und kappt unsere Verbindung zur Innen- und Außenwelt. Sehnen wir uns nicht alle nach mehr Gelassenheit? Wollen wir nicht alle wohltuende Entspannungsmomente erleben und atemberaubende Ruheoasen in uns entdecken? In „Calm“ von Michael Acton Smith nimmt uns der Autor mit auf eine Reise, auf der man mit all seinen Sinnen den Weg zur Gelassenheit erkunden und einen achtsamen Blick auf sich und die Welt werfen kann.
Weiterlesen
von Frank Schäfer
Rezension von Elisabeth Binder
Mit “1966” greift Frank Schäfer, vielschreibender freier Schriftsteller mit Schwerpunkt Popkultur, ein bewährtes literarisches Geschäftsmodell auf, das sich zwischen Roman und Sachbuch bewegt: Man erzähle die Chronik eines beliebigen Jahrs vor einem historisch bedeutungsvollen Ereignis und versuche die Stimmung von damals mit dem Wissen von heute zu rekonstruieren. So wie das Florian Illies mit “1913” oder Bill Bryson mit “1927” gemacht haben.
Weiterlesen