von Karoline Cvancara
Rezension von Daniela Steinbach
Bei dem Titel „Horak hasste es, sich zu ärgern“ von Karoline Cvancara denkt man vermutlich zuerst an eine Person, die sehr gemütlich und gesellschaftstauglich ist und einfach jegliche Art von Streit vermeidet. Ein harmoniebedürftiger Mensch, sozusagen. Doch bei Horak ist das ein wenig anders und die Autorin des im Wortreich-Verlages erschienen Werkes beschreibt ihren Protagonisten, naja, sagen wir einfach: typisch wienerisch.
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von Matt Ruff
Rezension von Stefan Cernohuby
Manche Schriftsteller waren zeitlebens als Schmierfinken verschrien und konnten ihre großen Erfolge erst Posthum folgen. Im Fall von H. P. Lovecraft ist aber auch heute der kaum verhüllte Rassismus, der in seinen Werken schwelte, immer wieder ein Thema. Wie muss das erst zu seiner eigenen Zeit und nach seinem Tod gewesen sein? In einem Amerika, das immer noch tief gespalten ist. Wo Lynchmobs und Ku-Klux-Klan regieren. In „Lovecraft Country“. Davon handelt der neue Roman von Matt Ruff.
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Die Chroniken von Amber
von Roger Zelazny
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Genre: Fantasy Bestellen:
Es ist sicherlich eine der schlimmsten Erkenntnisse von vermeintlichen Protagonisten, in Wahrheit nur eine Figur auf Schachbrettern darzustellen und sogar von untergeordneter Bedeutung zu sein. Doch für manche kommt das Begreifen nicht ganz so überraschend, besonders wenn sie zwischenzeitlich ihre Hausaufgaben gemacht haben. So wie Corwyn in der Reihe „Die Chroniken von Amber“ von Roger Zelazny. Denn nur so hat er die Möglichkeit sich von den Schatten seiner Ahnen zu lösen...
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Die Chroniken von Amber
von Roger Zelazny
Rezension von Stefan Cernohuby
Einhörner werden heutzutage etwas ambivalent betrachtet. Nicht nur, dass sie optisch aktuell viel Kitsch versprühen, werden sie hauptsächlich kindlicher Phantasie zugeschrieben und sind nicht länger geheimnisvolle Wesen mit großer Macht, über deren Motivation man nur wenig weiß. Roger Zelazny hat den dritten Band von „Die Chroniken von Amber“ allerdings bereits 1975 geschrieben. Und so transportiert der Roman noch eine klassischere, andere Sicht der Dinge.
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von Christian von Aster
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Taschenbuch
Genre: Fantasy Bestellen:
Über Ernährungsgewohnheiten lässt sich seit einigen Jahren ziemlich gut streiten, besonders wenn es um Fleisch und Tierprodukte geht. Eine relativ einhellige Meinung herrscht jedoch vor, wenn es um den Verzehr von Menschen geht. Das ist in der Regel eher unerwünscht. Wenn nun ein Roman erscheint, der den Titel „Der Orkfresser“ trägt, fragt man sich schon, wer in welcher Fantasywelt derartig fragwürdige kulinarische Gelüste besitzt. Christian von Aster beantwortet die Frage und kommt zu einer überraschenden Antwort.
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