von Christine Grän, Hannelore Mezei
Rezension von Stefan Cernohuby
Das Glück ist ein Vogerl, sagt man in Wien. Fragil, hübsch anzusehen und etwas flatterhaft. Hat man sein Glück immer dabei, wenn man selbiges im Namen trägt? Wohl kaum. Dementsprechend ist der Kriminalroman „Glück in Wien“ vermutlich nicht das, was er zu sein scheint. Also eben kein euphorisches Märchen über einen Helden, für den am Ende alles gut ausgeht.
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von Gerhard Loibelsberger
Rezension von Janett Cernohuby
Der Krieg hat die Welt und vor allem Europa im Jahr 1918 fest im Griff. Bis es zu seinem Ende im November kommt, vergeht noch eine Weile, in der auf den Oberinspector Nechyba noch so mancher Mord wartet. Der Schwarzmarkt blüht und wer das nötige Kleingeld besitzt, dem fehlt es selbst in diesen schweren Zeiten an fast nichts. Gerhard Loibelsberger nimmt seine Leser erneut mit in die Amtsstube des grantigen, schnauzbärtigen, aber nicht mehr ganz so beleibten Oberinspectors.
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von Michael Marrak
Rezension von Stefan Cernohuby
Es gibt Romane, bei denen Autoren behaupten, sie wären rasch von der Hand gegangen. Da ging es sofort an Federkiel, Schreibmaschine, Computer oder Neuralinterface, und dann war das Werk in kürzester Zeit auf Papier (oder digitale Datenträger) gebannt. „Der Kanon mechanischer Seelen“ von Michael Marrak ist definitiv kein solches Werk. Denn berücksichtigt man die erste enthaltene Erzählung, hat der Roman insgesamt 25 Jahre bis zu seiner Fertigstellung benötigt.
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Das Buch der Gefährten
von R. A. Salvatore
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Taschenbuch
Genre: Fantasy Bestellen:
Es gibt Orte, an denen eine Nacht ewig scheint und andere, an denen es tatsächlich weder Sonne, noch Mond und Sterne gibt. Einer dieser Orte ist das Unterreich in der Welt der vergessenen Reihe der Spielewelt von Dungeons & Dragons. Einer der größten Helden dieser Welt bricht einmal mehr in jene lichtlosen Tiefen auf. Diesmal hat er wieder Freunde dabei, alte Freunde. R. A. Salvatore greift mit „Die Nacht des Jägers“ im ersten Band der Reihe „Das Buch der Gefährten“ nostalgische Gefühle auf.
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von Timothy Zahn
Rezension von Stefan Cernohuby
Geschichten in einem großen Universum haben Vor- und Nachteile. Man kann von Ereignissen berichten, die zwar wichtig sind, aber in einem größeren Kontext keine Rolle spielen. Oder nur so lange stimmen, bis jemand das Gegenteil behauptet. Das war insbesondere bei den frühen Romanen im „Star Wars“-Universum der Fall. So wie Timothy Zahns „Thawn“-Trilogie, die eine Menge Fans hatte, obwohl sie irgendwann aus der Führungsetage für ungültig erklärt wurde. Doch nun ist einiges anders und Timothy Zahn hat mit „Thrawn“ tatsächlich die Vorgeschichte seines Antagonisten auf über 600 Seiten ausgearbeitet. Etwas, das wir nicht verpassen wollten.
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