von Michael Peinkofer
Rezension von Stefan Cernohuby
Die Geschichte der Beziehung von England und Schottland ist keine sehr harmonische. Immer wieder gab es englische Herrscher, die Anspruch auf die Herrschaft über die schottischen Hochlande erhoben. Die dickköpfigen, auf ihre Ehre bedachten Schotten stellten sich diesen Bestrebungen mal erfolgreich, mal weniger erfolgreich entgegen. Ein Name ist mit diesen Auseinandersetzungen untrennbar verbunden: William Wallace. In seinem Roman „Die Runen der Freiheit“ widmet sich Michael Peinkofer unter anderem auch ihm.
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von Marie Buchinger
Rezension von Stefan Cernohuby
Geschichte ist eine komplizierte Angelegenheit. Denn auch wenn es sich manchmal so anhört oder liest, sind es nicht nur große Städte und bekannte Persönlichkeiten, die von Relevanz waren. Jeder Ort und jede Familie, so klein und unbedeutend sie auch gewesen sein mögen, haben eine eigene Vergangenheit. Marie Buchinger führt den Leser in „Ein Tal in Licht und Schatten“ zurück an den Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts, in ein kleines Tal in Südtirol. Dort erzählt sie Ereignisse aus einer ganz anderen Perspektive.
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von Titus Müller
Rezension von Janett Cernohuby
Ein Tag an dem etwas ganz Bestimmtes und Bedeutendes geschehen soll, aber dessen genaues Datum noch nicht bekannt ist, wird gemeinhin als Tag X bezeichnet. Doch mit diesem Synonym ist auch ein Tag gemeint, dessen Datum sehr wohl bekannt ist und der aufgrund seiner - in diesem Fall - schrecklichen Ereignisses in die Geschichte einging. Die Rede ist vom 17. Juni 1953, als sich die Arbeiterklasse der DDR erhob, um gegen das Regime zu protestieren. Titus Müller siedelt seinen neuen Roman in dieser Zeit an und zeichnet ein Bild des Lebens der Menschen vor, an und nach dem "Tag X".
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von Graham Moore
Rezension von Manfred Weiss
Geschichtliche Ereignisse und ihre Aufarbeitung in Form eines Romans. Man lernt und wird gleichzeitig unterhalten. Manchmal vergisst man fast, dass das Erzählte Fiktion ist, manchmal entsteht das Bedürfnis vom realen geschichtlichen Hintergrund mehr erfahren zu wollen. So auch hier. Wie war das, als das elektrische Licht entstanden ist, der elektrische Strom? Wer hat was beigetragen. Welche Mächte, Kräfte und wirtschaftlichen Faktoren haben am Weg dahin gewirkt? Wie nah stand der elektrische Stuhl am Lichtschalter, der die Welt elektrisch erleuchtet hat? In der Nachbetrachtung erscheint Geschichte oft viel ruhiger als im Tumult der Gegenwart. “Die letzten Tage der Nacht” führt zurück ans Ende des 19.Jahrhunderts, in eine spannende frühe Phase der Elektrifizierung der Welt.
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von Oliver Plaschka
Rezension von Stefan Cernohuby
Zu Reisen ist für uns heutzutage etwas Selbstverständliches. Eine Reise um die Welt ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, aber dennoch keine allzu große Sache mehr. Zu einer Zeit in der weder von Flugzeugen, noch Automobilen oder Eisenbahnen die Rede sein konnte, war eine Reise jedoch eine völlig andere Unternehmung. So etwas wie der Prototyp aller Weltreisen war der Venezianer Marco Polo. Seine oft erzählte Geschichte wurde nun vom deutschen Autor Oliver Plaschka aufgegriffen und neu erzählt.
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