Final Crisis

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Wer wollte nicht schon immer einmal sehen, wie sich drei unterschiedliche Batmans treten, beißen und kratzen? Oder drei Supermans, die sich gegenseitig schlagen, bestrahlen und anpusten? Die Chance dieses Ereignis zu verfolgen erhält man nun im aktuellen DC-Band "Countdown zur Final Crisis: Arena". Hier möchte ein übermächtiger Gegner eine Armee für seine eigenen Zwecke zusammenstellen. Und in diese sollen nur die stärksten unter eigentlich gleichwertigen Individuen...

Ein Wesen namens Monarch hat Sammlertrieb entwickelt. Von den mächtigsten Superhelden des Multiversums hat er sich jeweils drei Exemplare ausgesucht, die in einer Arena gegeneinander antreten sollen. Dabei sind recht interessante Varianten. Ein junger und intelligenter Batman tritt gegen einen kampferprobten älteren und einen Vampir-Batman an. Superman existiert in einer russischen Form, einem grauschläfigen erfahrenen Superman und einem glatzköpfigen Christohper Kent, den letzten Sohn Kryptons, der mit seinen Kräften weit besser umgehen kann als die anderen beiden. Aber auch andere Superhelden aus dem DC-Universum, so wie Wonder Woman, Green Latern und Flash sollen so lange kämpfen, bis nur einer von ihnen überlebt. Mit dieser Truppe will Monarch gegen die Monitors antreten - quasi allmächtige Wesen, die eigentlich den Zeitfluss und die Konsistenz einzelner Realitäten sichern sollten. Doch natürlich wollen die Helden ihn dabei nicht unterstützen und sträuben sich wo sie nur können, auch wenn sie im Grunde keine Chance haben. Zumindest eine involvierte Person kann sich am Ende immerhin absetzen. Ob das genügt, die Pläne von Monarch zu durchkreuzen?

Schon mehrfach gab es in Superhelden-Universen Arenakämpfe. Ob in Marvel vs. DC oder den Beyonder-Geschichten, das Konzept ist nicht wirklich neu. Abgesehen davon, dass hier immer die „gleichen“ Personen gegeneinander antreten. Das endet je nach Veranlagung in einem Blutbad, einem fairen Kampf oder aber in einem Aufbegehren gegen den Bösewicht und daher erst recht nur tödlich für zwei der drei Involvierten.
So passiert eigentlich den ganzen Band lang nichts besonderes, abgesehen davon, dass sich Superhelden gegenseitig umbringen. Aber auch das kann ja immerhin einigermaßen unterhaltsam sein. Keith Champagne und Scott McDaniel sorgen für Geschichte und Zeichnungen. Da letztere beinahe durchgehend gut gelungen sind, kann man dem Band zumindest optisch einiges abgewinnen. Da es aber auch einige Action und flotte Sprüche gibt, kann man „Countdown zur Final Crisis: Arena“ als immerhin durchschnittlichen Comic bezeichnen, der hartgesottenen DC-Fans sicherlich gefallen wird. Gelegenheitsleser oder Quereinsteiger werden aber sicherlich ein wenig verwirrt werden.>

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