Ein Fall für Lacroix
von Alex Lépic
Rezension von Emilia Engel
Commissaire Lacroix bringt für gewöhnlich nichts so leicht aus der Ruhe. Als langjähriger Ermittler der alten Schule und Genießer der französischen Gaumenfreuden, versteht er es, sich nicht von der schnelllebigen und digitalen Welt mitreißen zu lassen. Doch in diesem sechsten Band der Reihe werden Lacroix' Nerven auf eine harte Probe gestellt. Nicht nur der Wahlkampf seiner Frau sorgt für einige Unannehmlichkeiten, sondern auch sein neuester Fall, der ihn in den bekannten Pariser Tennis Court Roland Garros führt.
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von Satoshi Yagisawa
Rezension von Emilia Engel
In einer Lebenskrise findet Takako Trost in einer Welt, in der sie sich nie Trost erhofft hatte - nämlich in der Welt der Bücher. Im Antiquariat ihres Onkels, das ihr erst trist und langweilig schien, beginnt sie sich langsam für Bücher und andere Menschen zu öffnen und lässt ihre Seele nach und nach heilen. Doch wohin wird sie dieser Weg führen? Und was steckt hinter dem liebevollen Umsorgen ihres Onkels?
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von Alessandra Reß
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn man von mythologisch vorbelasteten Entitäten spricht, gibt es mitunter Interpretationsprobleme. Beispielsweise von Engeln sind in verschiedenen Kulturkreisen sehr unterschiedliche Manifestationen bekannt. Wenn also in einer fernen Zukunft eine Gruppierung die Existenz von Engeln propagiert und eine andere Organisation stets auf der Suche nach Wahrheit ist und an diese Engel nicht glaubt, sind Konflikte vorprogrammiert. Davon erzählt Alessandra Reß in ihrem Roman „Die Türme von Eden“.
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von Tonio Schachinger
Rezension von Emilia Engel
In den Medien wird der neue Roman von Tonio Schachinger “Echtzeitalter” bereits hoch gelobt. Als moderner Schüler Gerber wird er angesehen. Auch wir haben uns dieses Buch zu Gemüte geführt.
Schachinger schreibt von einer Zeit im Leben eines jungen Menschen, die zugleich die schwierigste sein kann und doch auch jede Menge Hochgefühle bietet - die Schulzeit. Die Zeit des Erwachsenwerdens und Sich-selbst-Findens. Wer sich an diese Zeit aus seinem Leben nicht mehr so genau erinnert, darf sich freuen, dank dieses Buches wieder daran erinnert zu werden.
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von Marc-Uwe Kling
Rezension von Stefan Cernohuby
Es gibt viele Tiere, mit denen man sich über die Jahre beschäftigen kann. Einige von ihnen begleiten einen länger, andere sind buchstäblich Eintagsfliegen. Und manche davon, die eher fiktiv sind, haben eine erstaunliche Lebensdauer. Wie das Känguru von Marc-Uwe Kling. Das kommunistische (und nicht nur gemäßigt sozialistische) und springlebendige Tier gibt nun schon 2009 Kommentare zum Zeitgeschehen ab, was bis zum (bisher) letzten Band der Reihe eine Zeitreise ergibt. Kein Wunder also, dass ein praktischer Schuber erschienen ist, in dem Teil 1 bis 4 der Känguru-Tetralogie enthalten sind.
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