von Stephen King, Richard Bachmann
Rezension von Stefan Cernohuby
Protagonisten von Romanen sind im Normalfall etwas Besonderes. Meist sind sie schlauer, haben einen genialen Plan, sind kreativ, reich oder vom Schicksal begünstigt. In den seltensten Fällen sind sie aber geistig behindert. Abgesehen von Filmausnahmen wie „Forrest Gump“ oder „Rain Man“ ist es im Bereich der Literatur eher eine Ausnahme, wenn ein Hauptcharakter eine psychische Benachteiligung aufweist. In Stephen Kings - oder Richard Bachmanns - Roman „Qual“ ist dies allerdings der Fall.
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von Terry Pratchett
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Taschenbuch
Genre: Fantasy Bestellen:
Wenn es irgendwo viel Aktivität gibt, zum Beispiel in einem Lokal, sagt man oft umgangssprachlich, dass dort die Post abgeht. Mit der klassischen Post hat dies aber sehr wenig zu tun. Das muss auch Feucht von Lipwig in Terry Pratchetts Roman „Ab die Post“ feststellen. Denn als unfreiwilliger Postminister muss man mit mehr Widrigkeiten kämpfen als inmitten einer wüsten Kneipenschlägerei. Zudem stellt sich die Frage, ist die Post als Institution mit veralteter Technologie überhaupt noch konkurrenzfähig?
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von Sebastian Fitzek
Rezension von Stefan Cernohuby
Amokspiel ist ein seltsames Wort. Wenn jemand Amok läuft, verschwendet er eigentlich keinen Gedanken daran, welchen spielerischen Aspekt sein Wüten hat. Denn ein Spiel ist oft eine spontane Begebenheit, bei der sich Regeln sehr schnell ändern können. Vielleicht heißt Sebastian Fitzeks neuer Roman deshalb „Amokspiel“, denn er handelt von einem Telefonquiz, dessen Regeln von einem Amokläufer unvermittelt geändert werden…
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von J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Hardcover Bestellen:
J. R. R. Tolkien ist schon seit langer Zeit tot. Etwas, was aber in keiner Weise verhindert, dass seine Werke über alle die Jahre immer populärer werden, bedingt auch beispielweise durch Peter Jacksons Monumentalverfilmung des „Herrn der Ringe“. So ist es kaum verwunderlich, dass sein Sohn Christopher ein Fragment des gewaltigen Erzählungsschatzes, dem sein Vater selbst einmal eigenständige Existenz angedacht hatte, mit dessen Aufzeichnungen vervollständigte. Das Ergebnis waren „Die Kinder Hurins“, ein Werk, das bei KlettCotta erschienen ist.
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von Thomas Harris
Rezension von Stefan Cernohuby
Kannibalismus wird heute nur noch bei wenigen Naturvölkern in ritueller Form praktiziert oder aber eben von Wissenschaftlern und Universalgenies, die Hannibal Lecter heißen. Nachdem dieser jetzt in nunmehr drei Romanen sein Unwesen getrieben hat, gesteht ihm sein Schöpfer Thomas Harris auch eine Vorgeschichte zu, die im Roman „Hannibal Rising“ erzählt wird. Ob es sich dabei nun um ein überflüssiges Prequel handelt oder ein weiteres Meisterwerk des Autors, ist eine nicht unberechtigte Frage.
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