He-Man und die Masters of the Universe

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Selbst die größte Macht im Universum kann auf die eine oder andere Weise bezwungen werden. Dies passiert, auch wenn man sich selbst die hochtrabendsten Titel verpasst. Im dritten Band von "He-Man und die Masters of the Universe" wird Eternia von einem mächtigen Feind angegriffen. Und dieses eine Mal scheint eine Niederlage unvermeidlich, trotz dem mächtigen Beschützer He-Man. Es scheinen "Schwere Zeiten" auf die Charaktere zuzukommen.

Gerade als eine mächtige Zauberin zu Grabe getragen wird und Teela ihre Haarfarbe von blond auf rot ändert, greift eine feindliche Armee Eternia an. Schnell wird klar es handelt sich um die Horde, die Diener von Hordak, geführt durch eine geheimnisvolle Kriegerin namens Despara. Eine mächtige Kriegerin, der nur He-Man Einhalt gebieten kann, bezwingen kann er sie jedoch nicht. Und darüber hinaus kann er nicht überall sein. Das Land wird von den Truppen der Horde überrannt, die letzten Getreuen - natürlich die bekannten "Masters of the Universe" verschanzen sich in Castle Greyskull. Doch da treffen Despara und Teela zusammen. Und der tatsächliche Name der angreifenden Kriegerin ist Adora. Die Zwillingsschwester von Adam, aus ihrer Wiege entführt von Skeletor, übergeben an Hordak. Das macht die ganze Situation natürlich kompliziert, lässt gewisse Leute an ihrer blinden Loyalität zweifeln, andere die Seiten wechseln und wieder andere ihre Existenz verlieren. Der Kampf ist dann aber keineswegs vorbei. Im Gegenteil, er hat gerade erst begonnen.

Gleich vorab. "Schwere Zeiten", wie der Titel von Band 3 der Reihe "He-Man und die Masters of the Universe" lautet, ist im Gegensatz zum Vorgänger eine konsistente Geschichte. Die chronologisch vorgetragenen Ereignisse, gewürzt mit der einen oder anderen Rückblende, können weit mehr überzeugen als die mehr oder weniger wirren, in unterschiedlichen Zeiten angesiedelten, stilistisch stark abweichenden Kurzgeschichten in "Legenden von Eternia". Immer noch ist offen, wie weit man letztlich auf welche der bisherigen Umsetzungen zurückgreift. Denn die Anspielungen sind vorhanden - teils in den Kapiteln der Geschichte selbst, teilweise auch angeheizt durch Coverentwürfe, die an den Enden der einzelnen Episoden. Da hier sowohl der Zeichenstil passt, als auch die Geschichte selbst spannend und fesselnd gelungen ist, kann man eine deutliche Steigerung zu Band 2 attestieren und das Werk somit jedem Fan von "He-Man" empfehlen. Und möglicherweise auch bereits einigen Fans von "She-Ra".

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