Wer eigene Welten erschafft, muss sich auch auf diese einlassen können. Ein guter Ansatzpunkt um sich in fremde Welten hineindenken zu können ist klassisches Pen&Paper-Rollenspiel. Nicht nur Markus Heitz und André Wiesler verfassten einige ihrer ersten Texte für Rollenspiele, auch Stephan R. Bellems erste literarische Gehversuche stammen aus dieser Richtung. Selbst seinen ersten Romanen haftete noch ein wenig von diesem Flair an. Doch mittlerweile sind es in seinen Werken nicht mehr Orks und Paladine, welche die Handlung bestimmen. Mit „Welt aus Staub“, Anfang 2012 im Ueberreuter Verlag erschienen, widmet er sich einem dystopischen, postapokalyptischen Szenario. Dieses Werk war der Grund, warum wir den gebürtigen Heidelberger Autor um ein Interview baten.
Zwei charismatische Hauptpersonen, die beide einen schweren Schicksalsschlag hinter sich haben, ein gieriger Burgherr, skrupellose Räuber und eine weitreichende Intrige - das sind die Ingredienzien von Melanie Metzenthins erstem historischen Roman 'Die Sündenheilerin'. Für uns nahm sich die Autorin Zeit und stellte sich unseren Fragen in einem Interview.
Schon seit Jahren ist die Riege der deutschen Fantasyautoren im Wachstum begriffen. Doch während es einige Schriftstellern bei einem einzelnen Roman belassen, kann Christoph Hardebusch mittlerweile als Wiederholungstäter bezeichnet werden. Denn die beiden im August und Oktober erschienenen Romane „Jenseits der Drachenküste“ und „Missing in Action“ stellen bereits die Romane Nummer acht und neun dar, die sich einer breiten Leserschaft präsentierten. Da wir beide Werke rezensiert haben und sie auch im Rahmen eines Gewinnspiels verlosen, haben wir Christoph Hardebusch um ein Interview gebeten. Eine Bitte, der er gerne nachgekommen ist.
Gerd Scherm ist den meisten seiner Leser als Autor der »Nomadengott-Saga« bekannt. Tatsächlich ist der 1950 in Fürth geborene Künstler allerdings weit vielseitiger. Nicht nur seine Romane und Lyrik finden viel Beachtung und werden regelmäßig mit Preisen ausgezeichnet, kürzlich wurde auch sein Drama »Alexander der letzte Markgraf« als Theaterstück inszeniert. Daneben ist der Kultur- und Religionssoziologe Gerd Scherm bekannt für seine Vorträge über Freimaurerei. So viele Tätigkeiten werfen natürlich interessante Fragen auf.