von Miriam Elia, Ezra Elia
Rezension von Michael Seirer
Moderne Kunst ist vor allem eines: tabubrechend und verwirrend. Das gehört schlicht zum Grundkonzept und wenn ein Kunstwerk diese Eigenschaften nicht besitzt, geht es schnell in der Kakophonie neuer Projekte und Arbeiten unter. Im Schlepptau dieser Entwicklung, die übrigens bereits in den 1960er und 1970er Jahren begann, finden sich in letzter Zeit auch immer mehr Bücher, die den Versuch starten, speziell moderne Kunst dem Leser näher zu bringen. Einen besonderen Ansatz hat dabei Miriam Elia gewählt: In einem kleinen Büchlein mit einer Kombination aus Collagen und Illustrationen begleitet der Leser eine Mutter mit ihren zwei Kindern Peter und Jane. Die beiden sind verständlicherweise vom gezeigten verwirrt, stellen Fragen und bekommen schnippische Antworten von ihrer Mutter.
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von Christian Thun-Hohenstein, Sebastian Hackenschmidt
(Hrsg.)
Rezension von Michael Seirer
Denkt man an berühmte Architekten aus Österreich, ist einer der ersten Namen die einfallen wohl der von Otto Wagner. Die Postsparkasse am Wiener Ring und die Kirche St. Leopold am Steinhof sind nur zwei seiner außergewöhnlichen Gebäude. Wie aber hat Otto Wagner die nachfolgenden Architekten und Designer beeinflusst? Immerhin gilt er als der letzte Architekt des 19. Jahrhunderts und der erste des 20. Jahrhunderts. Dazu war vom 30. Mai 2018 bis zum 30. September 2018 die Ausstellung „POST OTTO WAGNER. Von der Postsparkasse zur Postmoderne“ im Wiener MAK zu sehen. Begleitend dazu wurde im Birkhäuser Verlag eine gleichnamige Publikation von Sebastian Hackenschmidt, Iris Meder und Ákos Moravánszky gemeinsam verfasst, herausgegeben von Christoph Thun-Hohenstein und Sebastian Hackenschmidt.
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von Håkan Strand
Rezension von Michael Seirer
Ich sitze hier Mitte September bei 27°C und sonnigem Himmel auf der Terrasse. Vor mir liegt ein neues Buch zur Rezension auf das ich mich schon sehr gefreut habe: “Silent Moments” von Håkan Strand, einem Fine Art Fotografen aus Stockholm, Schweden. Doch beim Durchblättern fällt auf: Es wäre hilfreicher, wenn es bereits November wäre und Regen und Nebel die Wetterlage bestimmen würden.
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von Susie Hodge
Rezension von Michael Seirer
Einführungen in die Geschichte der Kunst in Buchform gibt es viele. Neben Klassikern wie der ausführlichen Darstellung von E. H. Gombrich (sehr lesenswert, aber immerhin 1042 Seiten stark) finden sich auch einige kürzere Zusammenfassungen. Eine davon ist „Eine kurze Geschichte der Kunst“ von Susie Hodge, eine bekannte Bestseller-Autorin, die schon einige Publikationen zum Thema Kunst geschrieben hat.
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von Peter Ahorner
Rezension von Sandra Kolbinger
Bewertung:
Typ: Hardcover
Genre: Sprachen Bestellen:
Der Lexika stehen in verstaubten Bücherregalen viele. Die einen informieren über die Länder dieser Welt, die anderen über die deutsche Sprache oder fassen alle Pilzarten Europas zusammen. In selbiger Tradition steht zwar auch Peter Ahorners Werk, allerdings macht sich das „Handbuch der österreichischen Schimpfwörter“ doch etwas anders aus. Auch dieser Titel will Wissen versammeln, doch wohl eher aus einem humoristischen Anlass, denn aus einen, der die Welt erklären möchte. Vermutet man zumindest wohlwollend.
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