von Fredrik T. Olsson
Rezension von Elisabeth Binder
Anfang Dezember in Stockholm, die Tage sind kurz, das Wetter trüb und feucht: So beginnen die typischen literarischen Exportartikel aus Schweden, die inzwischen mindestens so bekannt und beliebt sind wie das IKEA Regal, auf dem sie stehen. Fredrik Olsson ist bereits Wiederholungstäter im Genre. Chronologisch gesehen ist “Das Netz” vor dem vor zwei Jahren erschienen, erfolgreichen Erstling “Der Code” angesiedelt. Man muss dieses Buch also nicht unbedingt gelesen haben, um einen Einstieg zu finden.
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von Ann Helena Neudek
Rezension von Katrin Hof
Bewertung:
Typ: Hardcover
Genre: Biografien Bestellen:
Die Familie ist eine soziale Gemeinschaft, in der sich ein Kind durch Liebe, Geborgenheit, Fürsorge und Wertschätzung zu einem selbstständigen und sozial verantwortlichen Wesen entwickeln soll. Doch was bedeutet es für ein Kind, wenn es in einer Familie aufwächst, die nach außen hin eine „Bilderbuchfamilie“ verkörpert, jedoch die familiäre Fassade zu bröckeln beginnt und sich dahinter Schläge, verbale Demütigungen und Entwertungen verbergen? Dass seelische Narben der Kindheit nicht von selbst verheilen, zeigt sich in den Langzeitfolgen, mit denen Betroffene im Erwachsenenalter zu kämpfen haben. Ann Helena Neudek macht sich in ihrem Buch „Kinderseelenallein“ auf die Suche nach den Narben ihrer Kindheit und führt uns die Auswirkungen von Gewalt in der Familie kraftvoll und nachhaltig vor Augen.
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von Reni Dammrich
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Taschenbuch Bestellen:
Es gibt viele Märchen, Sagen und Kreaturen, die nur in selbigen vorkommen. Selten macht man sich Gedanken darüber, wie diese Wesen in unserer Realität und unter uns überleben könnten. Die in Chemnitz lebende Autorin Reni Dammrich hat sich der Materie teilweise angenommen und sie in einem Roman verarbeitet. Dieser trägt den Titel „Adaia“ und vermittelt neben dem vordergründigen Thema noch einige weitere Botschaften.
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von H. P. Lovecraft, S. T. Joshi
(Hrsg.)
Rezension von Stefan Cernohuby
Grundsätzlich ist die Unterscheidung klar. Es gibt Romane und es gibt Sachbücher. Romane erzählen im Normalfall eine Geschichte, während ein Sachbuch ein spezielles Thema näher vorstellt und für den Leser erklärt. Doch es gibt Überschneidungen zwischen den beiden Bereichen, besonders wenn ein literarisches Werk als derartig wichtig empfunden wird, dass es beinahe genauso viele Anmerkungen und Erklärungen enthält wie ein Sachbuch. Das trifft auch auf „Der Fall des Charles Dexter Ward“ von H. P. Lovecraft zu.
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von Tibor Rode
Rezension von Manfred Weiss
Schönheit ist ein spannendes Thema. In der Geschichte der Menschheit hat sich ihre Definition nahezu beständig gewandelt. Schönheit ist eine Art Mode geworden, die sich im zyklischen Rhythmus neu definiert. Wir bekommen von außen erklärt was schön ist und was wir schön zu finden haben. Und doch wohnt allen Menschen auch ein eigenes Verständnis von dem, was sie als schön empfinden, inne. In all diesem subjektiven Schönheitsempfinden gibt es einige wenige Dinge, die sich universal als schön definieren lassen. Wie beispielsweise die Mona Lisa von Leonardo da Vinci.
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