von Manfred Baumann
Rezension von Janett Cernohuby
Wer glaubt, Kräuter wären nur wildes Gestrüpp, mit denen in vergangenen Zeit geheilt wurde, denen man früher Zauberkräfte zusagte und die heute vielleicht gerade noch gut genug zum Würzen von Speisen sind, der irrt gewaltig. Denn Kräutern haben viel mehr zu bieten. Geschmack, Heilkunst und vor allem Spannung und Unterhaltung. Letztere ist in Manfred Baumanns Anthologie "Salbei, Dill und Totengrün" zu finden, in denen Kräuter zu den wichtigsten Zutaten von kurzen Krimis werden.
Weiterlesen
von Melanie Vogltanz
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn man vom Weltuntergang spricht, sind die Szenarien in unseren Breiten oft ein wenig biblisch gefärbt. Doch wenn man nicht direkt von der Apokalypse, sondern viel mehr von Untergang der Welt spricht, kann man die Angelegenheit auch nautisch betrachten. Denn auch Schiffe gehen unter. Bei wortwörtlicher Auslegung der Formulierung muss es sich wohl um eine neue Sintflut handeln. Tut es auch, zumindest in „Ararat – Die Sündenflut“ von Melanie Vogltanz.
Weiterlesen
von Shirley Seul
Rezension von Katrin Hof
Das neue Restaurant um's Eck besuchen, die Wohnung putzen, mit der besten Freundin shoppen gehen, ein Projekt in der Arbeit leiten… Eine To-Do-Liste mag zwar einen praktischen Nutzen für alle privaten und beruflichen Aufgaben und Möglichkeiten haben, aber macht sie uns auch wirklich glücklich und trägt sie etwas zu unserer Lebensqualität bei? Wir befüllen unsere persönliche To-Do-Liste mit Verpflichtungen, die uns über den Kopf wachsen, mit Besitztümern, von denen wir glauben, dass wir sie unbedingt brauchen und mit Abenteuern, die wir auf jeden Fall erleben möchten. Unsere Liste wartet darauf, endlich abgearbeitet zu werden. Und das tun wir auch, aber mit jedem Häkchen haken wir unbewusst unser Leben ab, wenn es nach der Autorin Shirley Seul geht, die uns in ihrem Buch „Das Leben ist keine To-Do-Liste“ zeigt, wie die tückische To-Do-Liste überlistet werden kann.
Weiterlesen
von Ingrid Pointecker
(Hrsg.)
Rezension von Stefan Cernohuby
Schon in unserer Welt wird eine ganze Menge Garn gesponnen, Seemannsgarn um genau zu sein. Was im übertragenen Sinne bedeutet, dass viele Geschichten erzählt werden, die einzig und allein eine Erfindung ihrer Erzähler sind. Wie muss dann wohl erst „Intergalaktisches Seemannsgarn“ aussehen, wenn wir schon auf der Erde in der Lage sind, die unglaublichsten Geschichten zu erfinden? Das verrät uns die gleichnamige Anthologie, die von Ingrid Pointecker herausgegeben wird.
Weiterlesen
Doctor Who, Doctor Who - Der zwölfte Doctor
von Una McCormack
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn auf irgendeinem fremden Planeten in einem mittelalterlich anmutenden Land zwei Wanderer auftauchen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um wen es sich handeln könnte. Botschafter und Pilger wären nur zwei Beispiele dafür. Doch wenn eine dieser Personen eine blaue Polizei-Zelle ihr Eigen nennt, wird die Angelegenheit ziemlich deutlich. Mit „Königliches Blut“ ist nun ein Roman zu Doctor Who erschienen, der Teil einer größeren Saga ist.
Weiterlesen