von Alexander Drews
Rezension von Stefan Cernohuby
Verlassene Orte üben manchmal eine seltsame Anziehungskraft auf uns aus. Beinahe unversehrte Fassaden, die lediglich vom Zahn der Zeit gezeichnet wurden, und völlig intakte Maschinen, machen Geisterstädte besonders für Menschen mit Hang zum Morbiden interessant. Im Roman „Antes de Morir“ von Alexander Drews scheint es auch um einen derartigen in Spanien gelegenen Ort zu gehen. Zumindest zu Beginn des Buches...
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von Lesley-Ann Jones
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Hardcover
Genre: Biografien Bestellen:
Einer Persönlichkeit, die immer in der Öffentlichkeit steht, kann man eigentlich nicht wirklich nahe kommen. Vor allem, wenn die Person, die hinter dem wahrgenommenen äußeren Schein steckt, ganz anders ist, als nach außen dargestellt. Auch vom ehemaligen Queen-Sänger Freddie Mercury gibt es zahlreiche unterschiedliche Schichten, die in der Vergangenheit von verschiedenen Menschen beleuchtet wurden. „Freddie Mercury – die Biografie“ von Journalistin Lesley-Ann Johnes versucht die Ikone aus unterschiedlichen Blickwinkeln darzustellen, aber hauptsächlich als Mensch.
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von Sibyl von der Schulenburg
Rezension von Gabriel Zupcan
1715: Die Republik Venedig befindet sich im Krieg mit dem Osmanischen Reich. Nach und nach verlieren die Venezianer ihr zuvor erobertes „Königreich Morea“ auf dem Peloponnes und die Osmanen bedrohen die Festungsinsel Korfu, den Wachtposten der unteren Adria. Es braucht fähige Kommandanten um die Türken zurückschlagen zu können. In die Bresche springt Matthias Johann von der Schulenburg, seines Zeichens sächsischer General aus den Diensten Augusts des Starken.
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Der Metzger
von Thomas Raab
Rezension von Stefan Cernohuby
Manchen Leuten ist einfach alles egal. „Wurscht“, wie man in Österreich so schön sagt. Dabei ist Wurst keineswegs irrelevant, sie ist für manche Leute schon beinahe eine Glaubensfrage. Debreziner, Käsekrainer oder gar Frankfurter (woanders auch Wiener genannt), die Entscheidung fällt schwer. Und wenn im Wurstfabrikantenmilieu Todesfälle passieren oder gar Morde, kann man das nicht hinnehmen. Vor allem, wenn man Metzger heißt und gegen seinen Willen in einen Kriminalfall hineingezogen wird. Das passiert in „Der Metzger“ von Thomas Raab.
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von Petina Gappah
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Hardcover
Genre: Drama Bestellen:
Viele Geschichten haben unterschiedliche Ursprünge. Und doch sind jene Erzählungen die kompliziertesten, die sich mit dem Wandel der eigenen Identität beschäftigen. Gerade wenn man „anders“ ist als die anderen und sich darüber hinaus noch in einem Land befindet, das sich selbst im Umbruch befindet, steigt die Anzahl der Möglichkeiten von Komplikationen erheblich an. Petina Gappah hat dafür ein sehr ungewöhnliches Szenario gewählt.
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