Morbus
von Zöe Angel, Charly Blood
Rezension von Stefan Cernohuby
In alten Städten gibt es naturgemäß mehr Hinterlassenschaften der Vergangenheit als in jungen. Und gerade in Wien gibt es eine Menge Staub und Schutt der Geschichte, in dem man wühlen kann und in dem sich möglicherweise Dinge verbergen, die man gar nicht erwartet hätte. Zoë Angel & Charly Blood haben die Reihe „Morbus“ ins Leben gerufen, die in allerlei unterschiedlichen Medien erschienen ist. Wir haben uns einen Querschnitt derselben angesehen und beschlossen einen gemeinsamen Artikel dazu zu schreiben.
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von Ursula K. Le Guin
Rezension von Stefan Cernohuby
Schon seit Jahrhunderten träumt die Menschheit von einer idealen Gesellschaft. Seit der Antike hat es diverse autoritäre und mehr oder weniger soziale Systeme gegeben, die allesamt eines gemeinsam haben. Sie sind nicht perfekt. Ursula K. Le Guin hat dieses Thema in ihrem erstmals 1974 erschienenen Roman „Freie Geister“ behandelt, der von einer Gesellschaft in ferner Zukunft handelt. Doch gewisse Themen passen in jede Zeit.
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Die Krone der Sterne
von Kai Meyer
Rezension von Stefan Cernohuby
Im Hinblick auf intergalaktische Märchen liegt die Latte relativ hoch. Auch wenn es bei Literatur um ein anderes Medium handelt, werden immer gerne Vergleiche mit bekannten Filmreihen gezogen. Generell gibt es in der Science-Fiction wenig, das es noch nicht gegeben hat. Aber das muss kein Nachteil sein. Kai Meyer hat nun mit „Die Krone der Sterne“ den Versuch unternommen, auch der phantastischen Science-Fiction seinen Stempel aufzudrücken, wie er das mit den meisten Subgenres der Phantastik bereits getan hat.
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von Arthur C. Clarke
Rezension von Stefan Cernohuby
Manche Geschichten können wir als Menschen nicht wahrnehmen, weil sie nicht über die Zeitspanne eines Lebens erzählt werden, sondern über mehrere Generationen ablaufen. Besonders in ferner Zukunft könnten Abenteuer, bei denen kosmische Distanzen überwunden werden müssen, derartige Ausmaße annehmen. Arthur C. Clarke war ein Autor, dem es mit seinem Romanzyklus rund um „2001“ gelungen ist eine Saga zu verfassen, die mehrere Generationen überbrückt. Bei Heyne sind nun erstmals alle vier Romane in einem Band erschienen.
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von Fritz Lehner
Rezension von Stefan Cernohuby
Nicht jeder Mensch kann ein Held sein und nicht an jedem Ort werden Heldentaten vollbracht. Denn ein Neuanfang muss nicht immer etwas Positives sein. Fritz Lehner hat in seinem Roman „Seestadt“ einem aus dem Boden gestampften Stadtteil von Wien das Gewand einer Geschichte verpasst. Sie handelt von Leben und Tod inmitten künstlicher neuer Umgebung über einem historischen Schlachtfeld.
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