Star Wars, Star Wars Legends

General Grievous

von Chuck Dixon, John Ostrander
Rezension von Stefan Cernohuby | 04. August 2017

General Grievous

„Star Wars“ ist eine Institution. Ob in Form von Filmen, Spielzeug, Romanen, Miniaturen, Zeichentrickserien oder Comics, das Universum hat in jeder Hinsicht die Möglichkeit, Millionen Menschen in seinen Bann zu ziehen. So haben auch schon viele Comics überzeugen können, wie auch die unter Fans sehr erfolgreiche „Thrawn – Trilogie“. Nun ist ein „Legends“-Band zu „General Grievous“ erschienen. Dieser ist in „Episode III“ durch so sinistre Mitstreiter wie den Imperator, oder den zukünftigen Darth Vader nur zum „Drittschurken“ degradiert worden.

Dabei war schon nach der Mini-Serie „Clone Wars“ ersichtlich, dass der mächtige Kämpfer, der 20 Prozent Kalee, 80 Prozent Maschine ist, durchaus das Potential zu einem ernstzunehmenden Erzschurken hat. Hier, im Comic, wird noch klarer, warum er ein so gefürchteter Feind ist. Duzende Jedi sind unter seinen Laserschwertern gefallen und die Lichtschwerter seiner Opfer wurden seiner eigenen Sammlung einverleibt. Das geschieht nun schon seit mehreren Jahren. Als Flynn Kybo seinen Meister T’chooka D’oon bei einer Rettungsmission auf dem Planeten Vandos an Grievous verliert, ist er nur noch von einem Gedanken beseelt: Rache!Dabei war schon nach der Mini-Serie „Clone Wars“ ersichtlich, dass der mächtige Kämpfer, der 20 Prozent Kalee, 80 Prozent Maschine ist, durchaus das Potential zu einem ernstzunehmenden Erzschurken hat. Hier, im Comic, wird noch klarer, warum er ein so gefürchteter Feind ist. Duzende Jedi sind unter seinen Laserschwertern gefallen und die Lichtschwerter seiner Opfer wurden seiner eigenen Sammlung einverleibt. Das geschieht nun schon seit mehreren Jahren. Als Flynn Kybo seinen Meister T’chooka D’oon bei einer Rettungsmission auf dem Planeten Vandos an Grievous verliert, ist er nur noch von einem Gedanken beseelt: Rache!Im Rat der Jedi trägt er seinen Plan vor, er möchte mit einer kleinen Truppe Jedi den mechanischen Krieger stellen, und eliminieren. Doch sowohl Mace Windu als auch Meister Yoda sind gegen diesen Plan, würde es sich dabei doch ihrer Ansicht nach um gemeinen Meuchelmord handeln.Innerlich aufgewühlt wird Flynn Kybo, der noch Padawan ist, einer neuen Meisterin zugeteilt. Und doch weiß er, dass er weit lieber General Grievous in einem Duell stellen will. Und er bekommt diese Chance. Als der Jedi Meister B’Dard Tone und sein Padawan Codi Ty an ihn herantreten, mit dem Vorschlag ohne die Unterstützung des Jedi - Rates etwas gegen Grievous zu unternehmen, desertiert er aus den Truppen der Jedi, und begibt sich mit seinen Gefährten auf eine lebensgefährliche Mission: Die Jagd auf General Grievous.Zwei weitere Geschichten, die beide den Fall der Republik dokumentieren, vervollständigen den Band.

Spätestens an dieser Stelle wird klar, dass Grievous mehr als das ist, was man ihm in den Filmen zugestanden hat. Denn er hat eigene Pläne. Nachdem seine Begeisterung am Töten der Jedi schon beinahe verloren hat, bringt ihn seine Neugier - eine der wenigen Menschlichen Gefühle, die ihm noch geblieben sind - dazu, ein Experiment mit Jedi-Padawanen zu wagen, deren Willen er brechen will. Er schreckt dabei auch vor der Hinrichtung tausender Gefangener nicht zurück. Die Spannung der Handlung liegt in der Frage, ob Flynn Kybo und seine Mitstreiter die Padawane aus Grievous Gefangenschaft befreien können, bevor sie selbst Opfer seiner Schwerter werden.Spätestens an dieser Stelle wird klar, dass Grievous mehr als das ist, was man ihm in den Filmen zugestanden hat. Denn er hat eigene Pläne. Nachdem seine Begeisterung am Töten der Jedi schon beinahe verloren hat, bringt ihn seine Neugier - eine der wenigen Menschlichen Gefühle, die ihm noch geblieben sind - dazu, ein Experiment mit Jedi-Padawanen zu wagen, deren Willen er brechen will. Er schreckt dabei auch vor der Hinrichtung tausender Gefangener nicht zurück. Die Spannung der Handlung liegt in der Frage, ob Flynn Kybo und seine Mitstreiter die Padawane aus Grievous Gefangenschaft befreien können, bevor sie selbst Opfer seiner Schwerter werden.Spannend und ansprechend gezeichnet kann das Abenteuer von Flynn Kybo und seiner Gefährten tatsächlich überzeugen. Auch wenn dem Leser klar wird, dass ihr Plan Grievous zu töten nicht aufgehen kann - schließlich wird er von Obi-Wan Kenobi in Episode III besiegt -, bekommt man gute Vorstellungen davon, wie groß die Gefahr wirklich war, die durch General Grievous ausging. Für alle Fans von „Star Wars“-Comics ist das von Chuck Dixon und John Ostrander verfasste und von Rick Leonardi und Brandon Badeaux gezeichnete Werk unbedingt empfehlenswert. Da macht es kaum etwas aus, dass die beiden weiteren kuren Geschichten nicht wirklich viel zur Stimmung beisteuern.

„General Grievous“ hat mit Band 23 der „Legends“ seinen eigenen edlen Sammelband erhalten. Zu Recht möchte man sagen, denn abseits der Filmhandlung zeigt der bösartige Sith-Schüler, dass er tatsächlich das Potenzial hatte, ein eigenständiger Bösewicht zu sein. Leider ist ihm diese Chance ein wenig genommen worden.

Details

Bewertung

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