Die Chroniken des Hagen von Stein
von André Wiesler
Rezension von Stefan Cernohuby
Werwölfe und Vampire haben in vielen Erzählungen ihren Platz. Meist werden sie als Gegner oder unversöhnliche Feinde dargestellt, seltener als Verbündete. Aber noch kein Autor hat sich an die Zusammenhänge zwischen den beiden Mythengestalten auf eine Weise angenähert wie André Wiesler. „Teufelshatz“ ist der zweite Band aus seiner Reihe „Die Chroniken des Hagen von Stein“, in dem sich die Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit langsam zu schließen beginnt.
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Die Chroniken des Hagen von Stein
von André Wiesler
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn es heißt, dass Hexen hexen, ist eigentlich alles klar. Wenn ein Roman allerdings den Titel „Hexenmacher“ trägt, führt das in jedem Fall zu einiger Verwirrung. Denn kann man eine Hexe „machen“? Eine gute Frage, denn auch ohne den gleichnamigen Roman von André Wiesler gelesen zu haben, kann man sich einige Szenarios einfallen lassen, wie jemand ungewollt zur Hexe wird. Falsche Anschuldigungen, ein wütender Mob oder ein übereifriger Inquisitor sind nur einige Beispiele. Ob der Roman allerdings davon handelt?
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von Melanie Vogltanz
Rezension von Stefan Cernohuby
Hoch oben in den Lüften fühlt sich ein Vogel vermutlich frei und ungebunden. Je näher er jedoch der Erde kommt und je tiefer er fliegt, umso mehr passen sich die Federn des jeweiligen Vogels der Farbe seiner Umgebung und seiner Beschäftigung an. Besonders morbide Flattermänner besitzen dementsprechend ein schwarzes Federkleid. Kein Wunder also, dass ein Buch von Melanie Vogltanz namens „Auf dunklen Schwingen“ rabenschwarze Geschichten enthält. Besonders, wenn man sie und ihre Werke kennt.
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Knickerbocker4immer
von Thomas Brezina
Rezension von Stefan Cernohuby
Mit der Vergangenheit ist es so eine Sache. Ab einem gewissen Alter ist immer die Gefahr vorhanden, dass sie einen einholt. Besonders wenn es in selbiger Geister gibt, die einen immer noch beschäftigen. Der erfolgreiche österreichische Kinderbuchautor Thomas Brezina hat nun einen Schritt gewagt, den nur die wenigsten erwartet hätten. Er hat seinen ersten Roman für Erwachsene geschrieben, der die Knickerbocker-Bande zwanzig Jahre später wieder zusammenbringt. Sein Titel lautet: „Alte Geister ruhen unsanft“.
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von Carsten Zehm
Rezension von Stefan Cernohuby
Um historische Ereignisse ranken sich oft Geheimnisse und Legenden. Besonders dann, wenn sich einige Details nicht hundertprozentig erklären lassen. Im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg und dem Verschwinden zahlreicher Nazis, ihrer Familien und ihrer Geheimprojekte gibt es heute noch unzählige Annahmen, Mutmaßungen und Verschwörungstheorien. Der deutsche Autor Carsten Zehm hat ausführlich recherchierte geschichtliche Fakten als Basis für seinen Agententhriller „Operation Romulus“ verwendet, der auch einige der gängigen Verschwörungstheorien streift.
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