von Andreas Ulich
Rezension von Stefan Cernohuby
Zwischen Autor und Romancharakter gibt es ein kompliziertes Verhältnis. Denn einerseits ist niemand dem Helden des Buches so nah wie sein Schöpfer, andererseits scheint der Zusammenhang zwischen den beiden nicht immer sofort nachvollziehbar zu sein. So auch bei Andreas Ulich, der mit „Zwei Raben“ nicht nur über eine junge Frau schreibt, sondern sie neben ihrem kulturellen Wirrwarr in ein überraschendes Abenteuer schickt.
Weiterlesen
von Sebastian Fitzek
Rezension von Stefan Cernohuby
Es gibt etliche Szenarien, die man sich als Familienvater nie vorstellen will. Entführung und Missbrauch gehören sicherlich zu diesen. Doch es gibt einige weitere Möglichkeiten, Familien aus dem Gleichgewicht zu bringen. Eine, die auch mit digitaler Überwachung zu tun hat, hat Sebastian Fitzek in seinem aktuellen Roman „Das Joshua-Profil“ verarbeitet. Hier unternimmt er einige spannende Ausflüge in Gefilde, für die er bisher nicht unbedingt bekannt war.
Weiterlesen
von Dan Wells
Rezension von Stefan Cernohuby
Es gibt einige Sätze, die man besser nicht sagt. Teils, weil sie einfach dumm sind, teils weil sie eine unverhüllte Aufforderung zur Gewalt gegen denjenigen darstellen, der sie ausspricht. „Nur über meine Leiche“ ist ein solcher Teilsatz. Da es diesen Satz auch in Englisch gibt und der Sinn derselbe ist, kann man auch den Titel des neuen Romans von Dan Well nachvollziehen. „Nur über deine Leiche“ ist definitiv aggressiver als die ursprüngliche Aussage.
Weiterlesen
von Kristina Herzog
Rezension von Janett Cernohuby
Verlässt ein renommierter Musiker eine Band, eine Musikgruppe oder ein Konzerthaus, wird dies in der Regel nicht still und heimlich geschehen. Nein, die betreffende Person wird mit den ihr zustehenden Ehren verabschiedet. Meistens in Form eines Abschiedskonzerts. Diesen Titel trägt auch Kristina Herzogs Kriminalroman, wenngleich ein "Abschiedskonzert" eigentlich ausbleibt.
Weiterlesen
von Thomas Friess
Rezension von Stefan Cernohuby
Bei zu viel Fiktion wird man mitunter blind für die Realität. Und bei all jenen Gefahren, denen wir im Alltag ausgesetzt sind, werden zumeist diejenigen nicht mehr wahrgenommen, denen wir uns sehenden Auges und ohne Bedenken ausliefern. Beispielsweise dem Verlust unserer Privatsphäre, bei der wir selbst oft aktiv beitragen. Doch da sind auch noch die Geheimdienste, die ihre Bürger unter Generalverdacht stellen. Davon berichtet auch das Buch „Wer nichts zu verbergen hat, kann dennoch alles verlieren…“ von Thomas Friess.
Weiterlesen