Futures End - Das Ende aller Zeiten
Futures End, Band 8
von Brian Azzarello, Keith Giffen
Rezension von Stefan Cernohuby
| 04. Februar 2016
Zeitreisen sind nur ein theoretisches Konzept. Trotzdem haben sich viele Menschen Gedanken um Eventualitäten gemacht. Eine der am schwierigsten zu beantwortenden Fragen ist jene nach einem Treffen mit sich selbst. Etwas, was besonders in Science-Fiction und Fantasy öfters vorkommt als man sich denken könnte. So auch im achten Teil der Reihe „Futures End – Das Ende aller Zeiten“.
Nicht nur die Superschurkin Plastique hat eine unliebsame Begegnung mit ihrem zukünftigen Ich, auch Batman hat erneut das Vergnügen einen Blick in eine nicht allzu schöne Zukunft zu werfen. Obwohl es den Helden, inklusive des zurückgekehrten Superman, gelingt, den Diebstahl von Manhattan durch Brainiac zu verhindern, haben sie doch einen taktischen Fehler gemacht, die Operation mit Hilfe der Maschinenintelligenz Eye durchzuführen. Denn spätestens als sich selbige nach dem Erfolg der Abwehr von Brainiac weigert, sich wieder aus dem Netz zurückzuziehen, ist alles klar. Eye hat vor als „Brother Eye“ die ganze Welt zu unterjochen um die Menschheit vor sich selbst zu schützen. Und da Reisen aus dieser Zeitperiode passiert sind, ist auch klar, dass die Zeit eintreten muss. Oder? In jedem Fall kann man so viel verraten, dass nicht alle Helden, die versuchen das Unheil abzuwenden, am Leben bleiben...
Der achte Band der Reihe „Futures End“ ist so etwas wie die Überleitung zum „Convergence“-Event, aber dann auch wieder nicht. Denn jene Ereignisse, die dort dazu führen, dass die unterschiedlichen Städte der Menschen zusammengeführt werden, werden hier abgewandt. Dafür sieht die Menschheit hier auf eine unvermeidbare Unterjochung durch eine ihrer eigenen Schöpfungen entgegen. Ein aussichtsloser Kampf wird ausgefochten, verändert jedoch die Zeitlinie. Und so lange Veränderungen möglich sind, ist das Kämpfen vielleicht nicht ganz vergebens.
Obwohl die Illustrationen und die Stimmung genauso wie im Vorgängerband eingefangen werden, ist die Geschichte trotz dem unvermeidlichen „I am afraid, I can’t do that, dad!“ von Eye – eine Hommage an einen Klassiker der Sciene-Fiction – nicht ganz so gelungen wie im Vorgänger. Und doch kann man als Fan wohl zufrieden sein, denn der Handlungsbogen wird insofern abgeschlossen, dass man zu anderen Geschichten überleiten kann, ohne dabei etwas schmerzlich zu vermissen.
Die Einzelreihe „Futures End“ geht mit Band 8 zu Ende. Und auch wenn es das eine oder andere Detail gibt, das man besser hätte gestalten können, ist die Serie hier zu einem würdigen Abschluss gelangt. Einzelschicksale werden wohl in Solo-Werken erzählt werden, doch insgesamt kann man mit dem letzten Teil der Serie trotz leichter Abzüge in der B-Note empfehlen.
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