von Melanie Vogltanz
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn man vom Weltuntergang spricht, sind die Szenarien in unseren Breiten oft ein wenig biblisch gefärbt. Doch wenn man nicht direkt von der Apokalypse, sondern viel mehr von Untergang der Welt spricht, kann man die Angelegenheit auch nautisch betrachten. Denn auch Schiffe gehen unter. Bei wortwörtlicher Auslegung der Formulierung muss es sich wohl um eine neue Sintflut handeln. Tut es auch, zumindest in „Ararat – Die Sündenflut“ von Melanie Vogltanz.
Weiterlesen
von Ingrid Pointecker
(Hrsg.)
Rezension von Stefan Cernohuby
Schon in unserer Welt wird eine ganze Menge Garn gesponnen, Seemannsgarn um genau zu sein. Was im übertragenen Sinne bedeutet, dass viele Geschichten erzählt werden, die einzig und allein eine Erfindung ihrer Erzähler sind. Wie muss dann wohl erst „Intergalaktisches Seemannsgarn“ aussehen, wenn wir schon auf der Erde in der Lage sind, die unglaublichsten Geschichten zu erfinden? Das verrät uns die gleichnamige Anthologie, die von Ingrid Pointecker herausgegeben wird.
Weiterlesen
Doctor Who, Doctor Who - Der zwölfte Doctor
von Una McCormack
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn auf irgendeinem fremden Planeten in einem mittelalterlich anmutenden Land zwei Wanderer auftauchen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um wen es sich handeln könnte. Botschafter und Pilger wären nur zwei Beispiele dafür. Doch wenn eine dieser Personen eine blaue Polizei-Zelle ihr Eigen nennt, wird die Angelegenheit ziemlich deutlich. Mit „Königliches Blut“ ist nun ein Roman zu Doctor Who erschienen, der Teil einer größeren Saga ist.
Weiterlesen
von Christian von Aster
Rezension von Stefan Cernohuby
Es gibt Vorzeigeautoren, die könnte man in ein Schaufenster setzen. Immer strahlend, immer repräsentativ und genauso geradlinig wie ihre Literatur. Und dann gibt es eine andere Art Autoren. Jene, die ein wenig schrullig sind, eine Menge unterschiedlicher Ideen verfolgen und auch Geschichten in zahlreichen verschiedenen Genres schreiben. So wie Christian von Aster, von dem verschiedene skurrile Einfälle in einem Buch erschienen sind. „Allerfeinste Merkwürdigkeiten“ lautet der Titel des im Golkonda Verlag erschienenen Werks.
Weiterlesen
Wilhemstadt - Die Abenteuer der Johanne deJonker
von Andreas Dresen
Rezension von Stefan Cernohuby
An der Jahrhundertwende zwischen 19. und 20. Jahrhundert änderte sich vieles. Politische Strukturen brachen auf, die Gesellschaft veränderte sich und technische Errungenschaften veränderten das Angesicht der Welt. Allerdings nicht so sehr, wie wenn die Dampfkraft sich gegenüber den anderen Technologien zur Energiegewinnung durchgesetzt hätte und somit ein Steampunk-Szenario entstünde. So wie im ersten Roman der Reihe „Wilhemstadt – Die Abenteuer der Johanne deJonker“ von Andreas Dresen. Das erste Werk trägt den Titel „Die Maschinen des Saladin Sansibar“.
Weiterlesen