Guardians of the Galaxy, Krieger des Alls

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Es gibt wohl kaum etwas Schlimmeres als festzustellen, dass ein unter gewaltigen Opfern erreichtes Ziel sich letztendlich als bedeutungslos herausstellt. Umso dramatischer ist eine derartige Situation, wenn es sich um Auswirkungen von galaktischer Tragweite handelt. Mit einer solchen sehen sich auch die „Guardians of the Galaxy“ im vierten Band der Reihe „Krieger des Alls“ konfrontiert.

Nach mehreren Expeditionen in die Anomalie nahe Knowhere bringt eine zweite Heldengruppe eine Art Symbiont aus einem anderen Universum zurück. Nur mit Hilfe ihrer Psi-Fähigkeiten kann Moondragon das Wesen in ihrem eigenen Körper einschließen. Problematisch wird die Sache allerdings, als die Universelle Kirche der Weisheit die Kreatur zu ihrem zukünftigen Gott erkoren hat und alles tut, um diesem einen Schritt in die Welt zu ermöglichen. Viel schlimmer ist allerdings, dass Magus, der die gesamt Realität bedroht, nicht wirklich tot ist. Doch nicht nur der ehemalige Adam Warlock hat eigene Pläne. So möchte auch jemand anders einen neuen Avatar des Todes einführen. Um zu überleben benötigen die Guardians erneut Selbstaufgabe, Kraft und vor allem einen Plan...

Für einen Comic-Autor ist es keine einfache Aufgabe, nach einem Abschluss eines Handlungsfaden neu durchzustarten. Obwohl Dan Abnett – unterstützt von Andy Lanning – in diesem Fall sicherlich geplant hat, seine bisherigen Aussagen zumindest teilweise zu revidieren und einen Schritt zurück zu machen. Doch auch wenn er einige Charaktere wieder zurückbringt, gibt es wieder andere Verluste. Der Schwenk bekommt der etwas festgefahrenen Handlung allerdings gut. Adam Quill alias Star Lord kann wieder einmal seine Kreativität ausleben und auch die anderen für die Handlung wichtigen Charaktere bekommen die Chance ihre jeweiligen Stärken auszuspielen – oder sich wie Jack Flagg über galaktische Probleme zu beschweren. Auch die Illustrationen von Brad Walker und Wes Craig stellen sich ganz in den Dienst der Handlung. Insofern kann man den Comic allen Fans der „Guardians of the Galaxy“ nur empfehlen. Die Reihe, die etwas verhalten begonnen hat, kommt nun endlich auf Touren.

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