Die Reise der Scythe
von Dirk van den Boom
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn man eine Reise antritt, kann das aus sehr unterschiedlichen Gründen passieren. Ein diplomatischer Auftrag, eine Forschungsreise, eine Vergnügungsfahrt oder gar für einen Kriegszug. „Aszendenz“, der erste Band der neuen Reihe „Die Reise der Scythe“ von Dirk van den Boom scheint in der seltenen Lage zu sein, all diese Reisegründe gleichermaßen in einem Roman zu vereinen. Grund genug für uns, dieses Werk näher in Augenschein zu nehmen.
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Die neunte Expansion, Der Loganische Krieg
von Stefan Cernohuby
Rezension von Gabriel Zupcan
Eine Gruppe Rebellen auf einem Himmelfahrtskommando. Ein Konzernanalytiker der sein Gewissen entdeckt. Eine mysteriöse Kurierpilotin. Ihre Schicksale werden zusammengeführt, als auf dem Industriemond Saxum ein Aufstand gegen die loganischen Unterdrücker beginnt.
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Krieg der Klone
von John Scalzi
Rezension von Stefan Cernohuby
Alte Leute ziehen in unserer Gesellschaft nicht in den Krieg. In so gut wie allen Kulturen des Planeten Erde gesteht man jenen, die schon ein ganzes Leben gearbeitet haben, zu, in Ruhe und Frieden ihren Lebensabend zu verbringen. In einer fernen Zukunft, von der John Scalzi erzählt, ist es allerdings umgekehrt. Der große Krieg findet weit von der Erde entfernt im Weltall statt und eingezogen werden für ihn nur Menschen mit mindestens 75 Jahren - also mit der Erfahrung eines ganzen Lebens. Eine Situation, die in unserer Realität schwer vorstellbar und zum Glück auch nicht umsetzbar ist.
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von Michael Marrak
Rezension von Stefan Cernohuby
Es gibt Romane, bei denen Autoren behaupten, sie wären rasch von der Hand gegangen. Da ging es sofort an Federkiel, Schreibmaschine, Computer oder Neuralinterface, und dann war das Werk in kürzester Zeit auf Papier (oder digitale Datenträger) gebannt. „Der Kanon mechanischer Seelen“ von Michael Marrak ist definitiv kein solches Werk. Denn berücksichtigt man die erste enthaltene Erzählung, hat der Roman insgesamt 25 Jahre bis zu seiner Fertigstellung benötigt.
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von Timothy Zahn
Rezension von Stefan Cernohuby
Geschichten in einem großen Universum haben Vor- und Nachteile. Man kann von Ereignissen berichten, die zwar wichtig sind, aber in einem größeren Kontext keine Rolle spielen. Oder nur so lange stimmen, bis jemand das Gegenteil behauptet. Das war insbesondere bei den frühen Romanen im „Star Wars“-Universum der Fall. So wie Timothy Zahns „Thawn“-Trilogie, die eine Menge Fans hatte, obwohl sie irgendwann aus der Führungsetage für ungültig erklärt wurde. Doch nun ist einiges anders und Timothy Zahn hat mit „Thrawn“ tatsächlich die Vorgeschichte seines Antagonisten auf über 600 Seiten ausgearbeitet. Etwas, das wir nicht verpassen wollten.
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