von Alastair Reynolds
Rezension von Stefan Cernohuby
Hat ein aufstrebender Autor einmal einen Bestseller abgeliefert, muss er sich damit abfinden, immer wieder an diesem gemessen zu werden. Sind es derer zwei, hat er es schon etwas leichter. Alastair Reynolds ist es mit knapp über 40 Jahren gelungen, bereits zwei Bestseller und einige weitere, von Kritikern wohlmeinend bedachte, Werke zu verfassen. „Himmelssturz“ ist ein Roman, der qualitativ - wenn auch nicht storytechnisch - dort weitermachen muss, wo „Ewigkeit“ aufgehört hat. Eine Herausforderung, die einem mittlerweile routinierten Autor nur wenig Schwierigkeiten bereiten sollte.
Weiterlesen
von Stephen Baxter
Rezension von Stefan Cernohuby
Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die sich in der Regel wiederholen. Obwohl man in manchen Fällen ganz gut auf eine Wiederholung verzichten könnte, wie beispielsweise im Fall einer außerirdischen Invasion auf der Erde. Doch leider bekommt man selten das was man möchte und so muss sich die Erde nur siebzehn Jahre nach dem ersten Angriff der Marsianer nochmals zittern. „Das Ende der Menschheit“ nennt sich die (mehr oder weniger) offizielle Fortsetzung von H. G. Wells‘ „Krieg der Welten“, für die Stephen Baxter verantwortlich ist.
Weiterlesen
von George R. R. Martin, Gardner Dozois, Daniel Abraham
Rezension von Stefan Cernohuby
Was genau ist ein Planetenjäger? Jemand der Planeten jagt? Jemand der auf verschiedenen Planeten jagt? Oder vielleicht einfach mal wieder ein deutscher Titel, der dem englischen nicht ganz entspricht und in der Übersetzung vielleicht nicht ganz so viel Sinn macht wie der Originaltitel? In jedem Fall wollten wir das Werk von George R. R. Martin, Gardner Dozois und Daniel Abraham näher in Augenschein nehmen.
Weiterlesen
von Jeff Vandermeer
Rezension von Stefan Cernohuby
Die Zukunft ist nicht immer ein Universum voller überlichtschneller Raumschiffe. Nicht selten ist sie in den Augen von Autoren auch eine postapokalyptische verstrahlte Einöde ohne jegliche Technologie. Jeff Vandermeer hat mit seinem Roman „Borne“ einen Mittelweg eingeschlagen. Zwar gibt es keine Raumschiffe und die Welt ist verseucht und verstrahlt, es gibt aber trotzdem Wissenschaft und Technik. Irgendwie.
Weiterlesen
Das Imperium der Ströme
von John Scalzi
Rezension von Stefan Cernohuby
Es ist sicherlich nicht einfach, ohne jegliche Vorbereitung die Rolle als Herrscher eines gewaltigen Sternenreichs zu übernehmen. Noch schwieriger wird die Situation allerdings, wenn man weiß, dass das Imperium in sehr absehbarer Zukunft kollabieren wird. John Scalzi konfrontiert seine Protagonisten im Ersten Band der Reihe „Das Imperium der Ströme“ mit genau dieser Situation. Folgerichtig hat das Werk auch den Titel „Kollaps“.
Weiterlesen